Lincoln

Lincoln ist ein US-amerikanisches Historien-Drama des Regisseurs Steven Spielberg. Der 2012 produzierte Spielfilm thematisiert die letzten Monate im Leben Abraham Lincolns und den politischen Kampf des 16. US-Präsidenten um die endgültige Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten.

Als Lincoln 1864 seine zweite Amtsperiode als 16. Präsident antritt, steht die junge Nation durch den blutigen Bürgerkrieg vor der Zerreißprobe. Mit Mut und Entschlossenheit widmet sich der republikanische Politiker der Aufgabe, den Krieg zu beenden. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Lincoln
Deutscher Titel: Lincoln
Genre: Biografie, Drama
Produktion: Indien, USA
Jahr: 2012
Länge: 150 Minuten
Verleih: Fox Deutschland
FSK: 12
Website: Offizielle Homepage

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Tony Kushner
Produktion: Kathleen Kennedy, Steven Spielberg
Kamera: Janusz Kamiński
Schnitt: Michael Kahn

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Lincoln. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der Sezessionskrieg steht Ende 1864/Anfang 1865 kurz vor seinem Ende. Die Konföderierten Staaten sind so geschwächt, dass sie im Begriff sind, in Friedensverhandlungen einzutreten. Der republikanische Präsident Abraham Lincoln, der gerade wiedergewählt worden ist, hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Sklaverei per Verfassungszusatz zu verbieten. Der Senat hat dem 13. Verfassungszusatz bereits im April 1864 zugestimmt. Für dessen Verabschiedung braucht er eine Zweidrittelmehrheit im Repräsentantenhaus. In dieser Kammer wie auch in seinem eigenen Kabinett stößt Lincoln auf heftige Gegenwehr - vor allem bei den Demokraten, teilweise aber auch in seiner eigenen Partei. Im Repräsentantenhaus sind die Motive unter anderem rassistischer Art, im Kabinett will man den Bürgerkrieg so schnell wie möglich beenden und ist auch bereit, dafür die Sklaverei beizubehalten. Lincoln und seine Helfer versuchen einerseits mit direkter und indirekter Bestechung demokratischer Abgeordneter, andererseits mit Drohung und dem Appell an die Ethik, die fehlenden Stimmen zusammenzubekommen. Dabei werden auch viele Aspekte des privaten Lincoln gezeigt: die Ehe, die unter der Arbeitsbelastung und dem Tode eines gemeinsamen Kindes leidet; Lincolns Weigerung, seinen ältesten Sohn in den Krieg ziehen zu lassen; ebenfalls schwer ist es, dem jüngsten Sohn eine sorglose Kindheit zu bieten.

Schließlich gelingt es Lincoln und seinen Helfern, die Mehrheit zustandezubringen. Dabei ist der Präsident gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben, in der er mit der Wahrheit etwas kreativ umgehen muss. Als der Zusatzartikel am 31. Januar 1865 schließlich angenommen wird, bricht die Mehrheit des Repräsentantenhauses in Jubel aus und stimmt das patriotische Lied Battle Cry of Freedom an. Der Abgeordnete Thaddeus Stevens, der mit seiner schwarzen Haushälterin eine heimliche Ehe führt, leiht sich das offizielle Dokument für eine Nacht aus und bringt es seiner Frau, die ihm die Worte des Gesetzestextes noch einmal laut vorliest.

Am 3. Februar trifft sich Lincoln mit Vertretern der Südstaaten in der Hampton Roads Conference. Diese Verhandlungen scheitern jedoch und der Krieg geht weiter. Ende März besucht Lincoln das Schlachtfeld von Petersburg, Virginia, wo er sich mit General Grant unterhält. Kurz darauf, am 9. April, nimmt Grant die Kapitulation General Lees in Appomattox Courthouse entgegen.

In der Nacht des 14. April 1865 trifft sich Lincoln mit seinem Kabinett, um Fragen der Gleichberechtigung schwarzer Menschen zu diskutieren. Dabei zeigt sich Lincoln durchaus zurückhaltend, was die komplette Gleichstellung der Schwarzen betrifft. Er muss diese Sitzung jedoch beenden, weil seine Frau schon in der Kutsche auf ihn wartet.

Die nächste Aufnahme zeigt den ermordeten Lincoln, der von seinen Weggefährten umgeben ist. Der Film endet mit einer Rückblende und zeigt Lincolns Rede bei seiner Inauguration für seine zweite Amtszeit.

Während Audienzen und Kabinettssitzungen erzählt Lincoln wiederholt Anekdoten und Humoresken. Die Kongressdebatten nebst der Abstimmung sind von persönlichen Angriffen, vor allem durch Thaddeus Stevens, gekennzeichnet.

DVD und Blue-ray

Blu-ray

Titel: Lincoln [Blu-ray]
Label: Twentieth Century Fox
Releasedatum: 24.05.2013
Laufzeit: 150 Minuten
Sprachen: Deutsch (DTS 5.1), Französisch (DTS 5.1), Englisch (DTS-HD 7.1)
Untertitel: Deutsch, Französisch, Türkisch
Format: Widescreen
Bildformat: 16:9 - 2.35:1
Region-Code: 2 - West- und Mitteleuropa, Südafrika, Ägypten und Naher Osten, Japan
EAN: 4010232059260
Kaufen: Diese Blu-ray kaufen

Soundtrack

Audio CD

Titel: Lincoln
Label: Sony Classical (Sony Music)
Releasedatum:
Discs: 1
EAN: 0887254468523
Kaufen: Diesen Soundtrack kaufen
Die Songs aus dem Film
Nr.:Song:Interpret:
1.The People's House
2.The Purpose Of The Amendment
3.Getting Out The Vote
4.The American Process
5.The Blue And Grey
6.'With Malice Toward None'
7.Call To Muster And Battle Cry Of Freedom
8.The Southern Delegation And The Dream
9.Father And Son
10.The Race To The House
11.Equality Under The Law
12.Freedom's Call
13.Elegy
14.Remembering Willie
15.Appomattox, April 9, 1865
16.The Peterson House And Finale
17.'With Malice Toward None'(Piano Solo)
Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Lincoln (2012) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Lincoln
Filmplakat von Lincoln.
© Fox Deutschland
Zurzeit im Kino
Demnächst im Kino