Tschick

Tschick ist ein deutscher Spielfilm von Fatih Akin aus dem Jahr 2016. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolfgang Herrndorf erzählt von zwei jugendlichen Außenseitern aus Berlin , die sich zu Beginn der Sommerferien in einem gestohlenen Auto quer durch Ostdeutschland in Richtung Walachei auf den Weg machen.

Während die Eltern verreist sind, verbringt der 14-jährige Maik Klingenberg die großen Ferien alleine Zuhause. Doch dann kreuzt Tschick auf, mit einem geklauten Lada. Damit beginnt eine Reise durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Tschick
Genre: Drama, Komödie
Produktion: Deutschland
Jahr: 2016
Länge: 93 Minuten
Verleih: StudioCanal Deutschland
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , Tristan Göbel,
Drehbuch: Lars Hubrich, Hark Bohm, Fatih Akin
Kamera: Rainer Klausmann
Schnitt: Andrew Bird

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Tschick. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Ein Gymnasium in Berlin, kurz vor Beginn der Sommerferien: Der 14-jährige Maik stammt aus einem scheinbar gutsituierten, aber insgeheim zerrütteten und insolventen Elternhaus in Marzahn. Seine Mutter ist alkoholabhängig und lässt sich regelmäßig in eine Entzugsklinik einweisen. Maiks gewalttätiger Vater, ein Immobilienmakler, will lieber den Urlaub mit seiner jungen Assistentin verbringen und lässt den Sohn mit 200 Euro allein in der elterlichen Villa zurück. In der Schule gilt Maik als langweiliger Außenseiter und wird nicht zur Geburtstagsparty seiner attraktiven und beliebten Klassenkameradin Tatjana eingeladen. Das schmerzt ihn besonders, da er heimlich in Tatjana verliebt ist. Maik hat von ihr ein aufwendiges Porträt gezeichnet, das er ihr eigentlich zum Geburtstag schenken wollte. Als er die Zeit gelangweilt am Pool verbringt, begegnet ihm sein neuer Mitschüler Andrej Tschichatschow, kurz "Tschick" genannt. Der Russlanddeutsche, der ebenso in verwahrlosten Verhältnissen lebt und auch nicht zur Party eingeladen wurde, lädt Maik dazu ein, mit einem "geliehenen" Lada zu fahren.

Tschick kann den schüchternen Maik dazu überreden, trotz fehlender Einladung Tatjana die Zeichnung auf der Party zu überreichen. Der mitgebrachte Lada sorgt bei den anderen Partygästen für großes Erstaunen. Anschließend will Tschick mit dem Auto seinen Großvater in der Walachei besuchen und lädt Maik dazu ein, ihn zu begleiten. Maik geht auf das Angebot ein und gemeinsam begeben sich die beiden Jungen auf eine abenteuerliche Fahrt ohne Karte quer durch Ostdeutschland. Dabei reisen sie durch einsame, schöne Landschaften und begegnen seltsamen Menschen wie einer Gruppe von Adeligen auf Fahrrädern, einer freundlichen Öko-Mutter und einem wütenden Dorfpolizisten. Als ihnen der Treibstoff ausgeht und sie nach einem Schlauch suchen, um Diesel für ihren Lada aus anderen Wagen absaugen zu können, machen sie an einer Müllkippe Halt. Dort begegnet ihnen die obdachlose Jugendliche Isa, die Maik und Tschick hilft und sich ihnen auf ihrer Reise anschließt. Isa stinkt bestialisch und wird bei nächster Gelegenheit von Maik in einen See geworfen. Sie lässt sich von ihm die verwahrlosten Haare schneiden, die beiden kommen sich näher und sie bietet ihm Geschlechtsverkehr an, für den der unerfahrene Maik jedoch noch nicht bereit ist. Isa verlässt die Jungen, als sie einen Bus nach Prag entdeckt, wo ihre Halbschwester wohnt und wo sie Unterkunft suchen will.

Als Tschick sich am Fuß verletzt, muss Maik das Steuer des Lada übernehmen. Tschick offenbart ihm nebenbei, dass er schwul sei. Die Reise der beiden Jungen endet unsanft, als sie ohne ihr Verschulden mit einem Viehtransporter zusammenstoßen. Maik wird von der Polizei vernommen und vor Gericht gestellt, wobei er - entgegen den mit Drohungen unterlegten Ratschlägen seines Vaters - nicht die Schuld auf Tschick schiebt, sondern seine Teilschuld eingesteht und sogar eine Mitschuld am Autoklau auf sich nimmt. Der Vater verprügelt Maik daraufhin im Hof des Gerichts und verlässt die Familie, um mit seiner Affäre zu leben. Die Mutter und Maik versenken ihr Hausinventar im eigenen Swimmingpool und tauchen fröhlich darin. Als die Sommerferien vorbei sind, sammelt die Polizei Maik vor seinem ersten Schultag auf und befragt ihn bezüglich Tschicks aktuellen Aufenthaltsortes, den Maik ihnen nicht nennen kann. Im Polizeiwagen vorgefahren und noch sichtbar vom Unfall gezeichnet, genießt Maik auf dem Schulhof plötzlich Respekt, und auch Tatjana bemerkt ihn. Maik will aber am liebsten seine im Sommer gewonnenen Freunde Tschick und Isa wiedersehen.

Im folgenden Abspann werden im ersten Abschnitt noch die Ereignisse nach dem Unfall aus Sicht von Tschick in Cartoon-Optik dargestellt. Tschick wurde von einer Dame in einem BMW aufgesammelt und zu einem Krankenhaus gebracht, aus welchem er nach kurzer Behandlung wieder flüchtet, und schließlich mit dem von den Polizisten gegenüber Maik erwähnten zweiten geklauten Lada eine neue Botschaft auf einem Parkplatz hinterlässt.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Tschick": 3,2 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Soundtrack

Audio CD

Titel: tschick (Original Motion Picture Soundtrack)
Label: Warner Music International (Warner)
Releasedatum:
Discs: 1
EAN: 5054197325328
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Die Songs aus dem Film
Nr.:Song:Interpret:
1.IntroPope, Vince
2.Hurra die Welt geht unter (Radio Edit)K. I. Z.
3.Genius of love (Extended Mix)Tom Tom Club
4.Thomas AndersBeginner / Megaloh
5.French diskoBeatsteaks / Lowtzow, Dirk von
6.Canned tomatoes (Whole)Barnett, Cortney
7.Car spinPope, Vince
8.Ballade pour AdelineClayderman, Richard
9.Affe sucht Liebe (Alex Christensen Mix)Fraktus
10.Good better bestY'Akoto
11.Out of the blackRoyal Blood
12.TennisPope, Vince
13.GossebumpsSeeed
14.Willkommen im DschungelBilderbuch
15.Waha here we comePope, Vince
Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Tschick (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Tschick
Filmplakat von Tschick.
© StudioCanal Deutschland
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