Der Buchladen der Florence Green

Der Buchladen der Florence Green ist ein Film der spanischen Regisseurin Isabel Coixet aus dem Jahr 2017. Grundlage war der Roman Die Buchhandlung von Penelope Fitzgerald aus dem Jahr 1978. Der Film gewann drei Goya-Filmpreise, sowie den Preis für die beste internationale Buchverfilmung auf der Frankfurter Buchmesse.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: La Librería
Genre: Drama
Jahr: 2017
Länge: 113 Minuten
Verleih: capelight pictures

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Isabel Coixet
Kamera: Jean-Claude Larrieu
Schnitt: Bernat Aragonés

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Buchladen der Florence Green. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Es ist das Jahr 1959.

Die verwitwete Mittdreißigerin Florence Green lebt in dem Dorf Hardborough an der Küste von Suffolk. Sie beschließt, eine Buchhandlung in dem dortigen "Old House" zu eröffnen, stößt damit jedoch auf Widerstand im Dorf. Neben ihr fokussiert sich die Handlung auch auf Mr. Edmund Brundish, einem alleinstehenden älteren Herrn, der sein Haus nicht verlässt und den ganzen Tag lang Bücher liest.

Anfangs hört Florence nur negative Meinungen zu ihrem Vorhaben. Wortführerin ist Mrs. Violet Gamart, Ehefrau eines Generals, auf deren Party Florence eingeladen wird. Violet möchte ein Kulturzentrum im "Old House" errichten und setzt alles daran, Florences Buchladen-Projekt zu verhindern. Auf der Party lernt sie auch den aufdringlichen Milo North kennen, Mitarbeiter der BBC und Unterstützer von Violet.

Doch trotz aller Versuche Violets, Florence Green das Projekt auszureden, eröffnet diese ihren "The Old House Bookshop", der zu einem Erfolg wird.

Um sich die Arbeit zu erleichtern, stellt Florence die Schülerin Christine Gipping ein, mit der sie sich anfreundet. Sie erhält bald Buchbestellungen von Edmund Brundish, und zwischen den beiden entsteht zunächst über Briefe, dann in persönlichen Begegnungen eine Verbundenheit.

Milo North gibt Florence das Buch "Lolita" zur Ansicht, in der Hoffnung, sie werde es ihrer Buchhandlung anbieten. Der dann sicher zu erwartende Trubel über das umstrittene Buch sollte ihr Probleme bereiten. Unsicher, ob sie das Buch wirklich in ihrer Buchhandlung verkaufen will, bittet sie Edmund Brundish um seine ehrliche Meinung. Brundish rät ihr, "Lolita" zu verkaufen, und beide verabreden sich zu einem weiteren Treffen.

"Lolita" verursacht bei der Dorfbevölkerung, wie zu erwarten war, einen ziemlichen Aufruhr. Violet Gamart reicht eine Klage ein, bei der sie argumentiert, die Aufmerksamkeit, die das Buch im Schaufenster errege, belästige sie. Sie fordert, den Verkauf des Buchs unverzüglich einzustellen, kann sich aber schließlich nicht mit diesem Ansinnen durchsetzen.

Doch Violet gibt nicht auf. Ihr Neffe findet einen Gesetzesparagraphen, durch den der Zugang zu Gebäuden mit historischem Interesse ermöglicht wird. Es ist Violets letzter Schachzug, um an das "Old House" zu gelangen. Außerdem erhält Christine Gipping von einem Inspektor, der überprüft, ob Schulkinder in ihrer Freizeit arbeiten, das Verbot, in der Buchhandlung zu arbeiten.

Immer mehr Steine werden Florence in den Weg gerollt, und in ihrer Verzweiflung trifft sie sich erneut mit Edmund Brundish.

Er verspricht ihr, mit Violet zu reden. Hier wird deutlich, wie nah sich die beiden gekommen sind, als sie mehrere Minuten Wange an Wange verharren, und er sich mit einem Handkuss von ihr verabschiedet.

Als Edmund Brundish sich am folgenden Tag mit Violet trifft, zeigt sie sich uneinsichtig und weist ihn auf das betreffende Gesetz hin. Aufgebracht verlässt er ihr Haus. Auf dem Heimweg bricht er zusammen und stirbt vor seinem Haus.

Violet kann sich schließlich durchsetzen. Mit Hilfe von Paragraphen und nach der Begutachtung der Buchhandlung durch einen Inspektor wird das Haus als unbewohnbar eingestuft. Laut Milo North, der kurzzeitig als Aushilfe bei Florence gearbeitet hat, habe es ihm körperliche Beschwerden verursacht.

Florence sieht sich gezwungen, den Laden "The Old House Bookshop" aufzugeben und verlässt Hardborough. Bereits auf der Fähre, auf dem Weg in eine andere Stadt, sieht sie Christine Kipping am Steg stehen, die das Buch in den Händen hält, das Florence ihr empfohlen hatte. Im Hintergrund steigt Rauch auf, wo das "Old House" steht. Christine hatte es mit dem Petroleumofen in Brand gesetzt.

Am Ende stellt sich heraus, dass die erwachsene Christine Kipping die Erzählerin der Geschichte ist, die einen eigenen Buchladen eröffnet hat und sich an Florence erinnert.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Der Buchladen der Florence Green": 3 von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Der Buchladen der Florence Green aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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