Willkommen in Marwen

Willkommen in Marwen ist ein Filmdrama von Robert Zemeckis, das am 21. Dezember 2018 in die US-amerikanischen und am 28. März 2019 in die deutschen Kinos kam. Die Filmbiografie handelt von Mark Hogancamp, der von fünf Fremden nach einem Barbesuch verprügelt wird und nur knapp mit dem Leben davonkommt.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Welcome to Marwen
Genre: Drama
Produktion: USA
Jahr: 2018
Länge: 116 Minuten
Verleih: Universal Pictures Germany
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Caroline Thompson, Robert Zemeckis
Kamera: C. Kim Miles
Schnitt: Jeremiah O'Driscoll

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Willkommen in Marwen. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der Film beginnt in Belgien während des Zweiten Weltkriegs. Der Pilot Captain Hogie stürzt mit seinem Flugzeug über einem Wald ab und findet in einem stehengelassenen Fahrzeug der Nazis einen Koffer mit Frauenkleidung. Unter diesen findet Hogie auch ein Paar hochhackige Pumps. Da seine Stiefel durch den Absturz des Flugzeugs verbrannt wurden, zieht Hogie die Damenschuhe an und wird kurz darauf von einem Trupp Nazi-Soldaten überrascht. Diese halten Hogie aufgrund der Schuhe für homosexuell und beginnen ihn brutal zu verprügeln. Nach kurzer Zeit kommen ihm die sogenannten Frauen von Marwen zu Hilfe und schießen die Nazis nieder. Anschließend wird enthüllt, dass alles bloß in der kleinen Miniatur-Welt des Künstlers Mark Hogancamp stattgefunden hat. Als ein anfahrender Umzugswagen ihn bei seinen Fotografien stört, begibt sich Mark zurück ins Haus, in dem er in seiner Wohnung ebenfalls eine große Modellwelt errichtet hat. Als er aus dem Fenster sieht, beobachtet er, wie neben ihm die neue Nachbarin Nicol einzieht. Wenig später bekommt Mark Besuch von seiner Pflegerin Anna, die ihm mehrere Einkäufe und seine Post mitbringt.

Durch einen Flyer in der Post erfährt Mark, dass Freunde von ihm ihn unfreiwillig bei einer Ausstellung beworben haben, in welcher er seine Miniatur-Dörfer vorstellen soll. Mark lehnt dies strikt ab und verkündet Anna, auf keinen Fall auf der Ausstellung zu erscheinen. In anschließenden Rückblenden erfährt man, dass Mark durch einen Unfall das Laufen und seine komplette Motorik neu erlernen musste, und in der Gegenwart erfährt man, dass Mark durch dieses Ereignis seine Leidenschaft des Malens aufgeben musste. In vielen weiteren Szenen in der Welt von Marwen erleben die Figuren, die alle auf real existierenden Persönlichkeiten in Marks Leben basieren, weitere Abenteuer und Kämpfe in kriegerischen Szenarien gegen Nazis. Am nächsten Tag nach der Arbeit in einer Bar geht Mark in den Hobbyladen seiner Freundin Roberta, die versucht, ihn auf ein gemeinsames Essen einzuladen, doch Mark winkt jeden Versuch vehement ab. Im Laden selbst ist Mark auf der Suche nach einer neuen Modell-Figur, die seine neue Nachbarin Nicol porträtieren soll. Als Mark die gefundene Figur bezahlen möchte, bietet ihm Roberta für seine Ausstellung die detaillierte Figur eines Generalmajors der Waffen-SS an. Im Fernsehen läuft plötzlich in voller Lautstärke ein Bericht über das kommende Gerichtsverfahren der Schläger, die Mark einst verprügelten. Der Bericht im Zusammenspiel mit der Figur löst in Mark einen panischen Anfall aus, woraufhin er voller Panik den Laden verlässt. In der Nacht erscheint Mark eine von seinen Figuren, Deja Thoris, im Schlaf, die für ihn - wie ihn mehreren Szenen bereits angedeutet - eine besondere Rolle zu spielen scheint. Deja ist es, die ihn dazu verleitet, die doppelte Dosis seiner Tabletten zu nehmen. Im Laufe der Tage lernen sich Mark und Nicol immer besser kennen und kommen sich ein Stück näher. Auch in Marwen ist Nicol nun als Figur das neue Mitglied der Frauen von Marwen. Als Nicol Mark zu einer Tasse Tee einlädt, kommt Nicols Ex-Freund Kurt dazu und verschreckt Mark mit einigen höhnischen Bemerkungen und Sticheleien. Verbarrikadiert in seinem Haus erleidet Mark erneut einen panischen Anfall mit Erinnerungen an den Angriff auf ihn.

Einen Tag später ist der Termin der Gerichtsverhandlung, zu der Mark nach mehrfachem Zögern erscheint. Als er im Gerichtssaal mit seinen einstigen Angreifern konfrontiert wird, sieht er in den Tätern die Nazi-Soldaten seines Miniatur-Dorfs und flüchtet voller Panik aus dem Saal, woraufhin die Verhandlung vertagt wird. Hierbei wird besonders klar, dass Mark seine traumatischen Erlebnisse mithilfe von Marwen und dessen Charakteren zu verarbeiten versucht. Einige Tage später, nach zahlreichen weiteren Abenteuern von Hogie und den Frauen von Marwen, macht Mark, der sich über die Zeit hinweg in Nicol verliebt hat, dieser einen Heiratsantrag, da er ihre Anzeichen und Worte in ihren vorherigen Treffen und Gesprächen missversteht. Nicol lehnt den Antrag ab und gibt Mark als Trost ein Geschenk, das sich als die Figur des SS-Generalmajors herausstellt. Dieser wird nun trotz der Angst Marks Teil des Konflikts in Marwen. Hogie tötet den SS-Mann in einem entscheidendem Kampf mit dem Absatz seines Damenschuhs. Er erfährt, dass Deja eine Spionin der Nazis ist und die toten Soldaten immer wieder am Leben hält. Hogie erkennt, dass Deja Marks wahres Problem ist und sie es ist, die ihn krank macht. Deja fliegt mit einer von Mark gebauten Zeitmaschine davon und alle Nazis werden vernichtet. Hogie und Nicol werden in Marwen ein Paar, und in der echten Welt schafft Mark es, sich von Deja zu lösen, und packt diese in eine Kiste, in der er "gestorbene" Figuren aufbewahrt.

Mit neu gewonnenem Lebensmut entschließt sich Mark, nun doch zur Ausstellung zu gehen, und er legt Nicol eine Einladung vor die Haustür. Beim Gerichtstermin liest Mark nun endlich seine Schilderung der Tat vor und erklärt, dass es ihm wieder besser geht. Auf der anschließenden Ausstellung erklärt er Roberta, dass er sein Dorf nun Marwencol nennt. Wenig später erscheint Nicol, die jedoch nur wenige Sekunden später wieder die Galerie verlässt. Roberta und Mark verabreden sich nach einem Gespräch erneut auf ein gemeinsames Essen. In der letzten Szene sieht man Mark, der wieder mit Pumps auf die Straße geht und sich wieder traut, er selbst zu sein.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Willkommen in Marwen": 2,8 von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Willkommen in Marwen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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