Der Distelfink

Der Distelfink ist ein Filmdrama von John Crowley, das im September 2019 im Rahmen des Toronto International Film Festivals seine Premiere feierte, am 13. September 2019 in die US-amerikanischen und am 26. September 2019 in die deutschen Kinos kam.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: The Goldfinch
Genre: Drama
Produktion: USA
Jahr: 2019
Länge: 150 Minuten
Verleih: Warner Bros. GmbH
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Peter Straughan
Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Kelley Dixon

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Distelfink. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Die Handlung spielt in mehreren Zeitebenen parallel. Hier ist sie sortiert nach der Chronologie.

Die Mutter des 13-jährigen Theodore Decker wird bei einem Bombenanschlag im Metropolitan Museum of Art in New York City getötet. Da sich Theo jedoch in einem anderen Ausstellungsraum aufhält, überlebte er die Explosion. Auf Bitten eines ältereren Mannes, Welton "Welty" Blackwell, rettete Theo das Gemälde Der Distelfink aus den Trümmern und lässt es mitgehen. Das Gemälde gilt fortan als verschollen. Blackwell vertraut ihm außerdem seinen karneolbesetzten Ring an und nennt ihm den Namen seines Antiquitätenladens.

Da Theo keine Verwandten in der Stadt hat, wird er bei der Familie seines Freundes Andy, den Barbours, untergebracht. Einige Zeit später nimmt er Kontakt zu James Hobart auf, dem Geschäftspartner des verstorbenen Welton Blackwell, mit dem zusammen Hobart eine Antiquitätenwerkstatt und -handel betrieben hatte. Er hält sich nun häufig bei Hobart auf, den er als väterlichen Freund betrachtet und von dem er die Grundzüge der Möbelrestaurierung lernt. Bei Hobie trifft er auch Pippa wieder, die ebenfalls den Anschlag überlebt hatte und die sich nun nur langsam von den schweren Verletzungen erholt. Theo verliebt sich in Pippa, die später von einer sorgeberechtigten Tante aufgenommen wird.

Die Situation ändert sich abrupt, als sich sein Vater, Larry Decker, meldet. Er nimmt Theo mit nach Las Vegas, wo er zusammen mit seiner Freundin Xandra lebt. Dort lernt Theo den gleichaltrigen Ukrainer Boris Pavlikovsky kennen, mit dem ihn fortan eine tiefe Freundschaft verbindet.

Nachdem sein Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, beschließt Theo, aus Las Vegas zu fliehen, um nicht in staatliche Obhut zu kommen. Gemeinsam mit Boris bestiehlt er Xandra und fährt nach New York, wo er von Hobie aufgenommen wird. Das Gemälde, das Theo in seiner Zeit in Las Vegas sich fest verpackt hatte, deponiert er in einem Mietfach in einem Lagerhaus, um eine zufällige Entdeckung zu verhindern.

Einige Jahre später sieht man Theo als einen jungen Erwachsenen, der mittlerweile Hobies Geschäftspartner geworden ist und als Verkäufer den vor dem Ruin stehenden Antiquitätenladen zu neuem Erfolg bringen konnte. Dies war nur möglich, weil Theo eine ganze Reihe von Hobies handwerklich geschickt restaurierten Möbeln als wertvolle Originale an ahnungslose Neureiche verkaufen konnte. In dieser Zeit kommt Theo wieder in Kontakt mit den Barbours. Er erfährt, dass sein Schulfreund Andy bei einem Segelunfall zusammen mit dessen Vater ums Leben gekommen ist. Theo freundet sich mit Kitsey Barbour an. Nach einer Weile schmieden beide Hochzeitspläne.

Überraschend trifft Theo in New York auf Boris, der mittlerweile sehr erfolgreich kriminelle Geschäfte betreibt. Ihre Freundschaft scheint sofort wieder aufzuleben, wird jedoch durch Boris' Geständnis belastet, der zugibt, dass er seinerzeit in Las Vegas das Gemälde entdeckt und es gegen eine Attrappe ausgetauscht hatte. Im Zuge eines größeren Drogengeschäfts ging das als Pfand eingesetzte Gemälde verloren.

Um das Gemälde wiederzubeschaffen, fliegen beide nach Amsterdam, um dort einer Spur nachzugehen. Der Versuch, das Gemälde wiederzubeschaffen, scheitert: Theo erschießt einen Verbrecher und das Gemälde wird erneut gestohlen. Theo geht anschließend in sein Hotelzimmer und versucht, Selbstmord zu begehen. Er wird aber noch rechtzeitig von Boris gerettet. Boris erzählt ihm, dass ein Freund der Polizei einen Tipp gegeben hat, um das Gemälde zu finden. Nach einer Razzia in Frankfurt am Main kann die Polizei das Gemälde zusammen mit anderen verlorenen und gestohlenen Kunstwerken sicherstellen.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Der Distelfink": 3,4 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Der Distelfink (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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