Niemals Selten Manchmal Immer ist ein Filmdrama von Eliza Hittman, das im Januar 2020 beim Sundance Film Festival seine Premiere feierte und ab 25. Februar 2020 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin gezeigt wurde. Am 13. März 2020 kam er in die nordamerikanischen Kinos und soll am 1. Oktober 2020 in die deutschen Kinos kommen.
Filmdaten |
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Kinostart: | 01.10.2020 |
Originaltitel: | Never Rarely Sometimes Always |
Genre: | Drama |
Jahr: | 2020 |
Länge: | 102 Minuten |
Verleih: | Universal Pictures Germany |
FSK: | 6 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Eliza Hittman |
Stars: | Sidney Flanigan, Talia Ryder, Théodore Pellerin |
Drehbuch: | Eliza Hittman |
Kamera: | Hélène Louvart |
Schnitt: | Scott Cummings |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Niemals Selten Manchmal Immer. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Die 17-jährige Autumn Callahan lebt im ländlichen Pennsylvania, hat zwei jüngere Geschwister und arbeitet wie ihre drei Jahre ältere Cousine Skylar als Kassiererin in einem Supermarkt. Nachdem ihre Periode länger ausbleibt, geht sie zum Gesundheitszentrum ihrer kleinen Stadt, um Gewissheit zu bekommen. Nachdem sie dort einen Schwangerschaftstest erhält, wie man ihn in jedem Supermarkt bekommen kann, wird ihre Vermutung bestätigt, dass sie schwanger ist. Sie erhält von der Mitarbeiterin Beth Informationsbroschüren, falls sie das Kind zur Adoption freigeben möchte oder Hilfe bei der Erziehung braucht, doch nichts über eine Abtreibung. Als sie wenig später dort nach dieser Möglichkeit fragt, zeigt man ihr ein Video über die "Harte Wahrheit" dieses Eingriffs. Da unter 18-Jährige in Pennsylvania für eine Abtreibung die Zustimmung ihrer Eltern brauchen, versucht sie mit harten Schlägen auf ihren Bauch, das ungeborene Kind zu verlieren. Als sie sich auf der Arbeit übergeben muss, erzählt sie ihrer Cousine von ihrer Schwangerschaft und dass sie das Kind nicht behalten will. Skylar stiehlt ein wenig Bargeld von ihrer Schicht, sie packen ein paar Klamotten ein und fahren am frühen Morgen mit dem Bus nach New York.
Bei der ersten Anlaufstelle erfährt sie, dass sie sich bereits in der 18. Schwangerschaftswoche befindet, und nicht in der zehnten, wie man ihr im Gesundheitszentrum in ihrer Stadt sagte. Eine Abtreibung ist daher dort nicht möglich, weshalb man Autumn an eine Abtreibungsklinik in Manhattan verweist. Dort erfährt sie, dass die Prozedur zwei Tage dauert und sie über Nacht in New York bleiben müssen. Weil sie Angst hat, ihre Eltern könnten von der Abtreibung erfahren, wenn diese über die Krankenversicherung abgerechnet wird, nimmt sie das ganze Geld, um die Rechnung zu begleichen.
Vor dem Eingriff stellt ihr die Beraterin Kelly einige Fragen zu ihrem Sexleben und auch solche, die klären sollen, ob sie nach der Abtreibung zu Hause ein sicheres Umfeld vorfindet. Hierzu soll sie mit Niemals, Selten, Manchmal und Immer antworten. Autumn gibt an, dass sie mit 14 Jahren zum ersten Mal Sex hatte und seitdem mit sechs Männern geschlafen hat. Auf die Frage, ob sie schon einmal von einem Mann zum Sex gezwungen wurde, kann sie in Tränen ausbrechend jedoch nicht antworten. Die Beraterin erklärt ihr, wie die Abtreibung ablaufen wird, und bietet ihr an, bei dem Eingriff dabei zu sein. Am ersten Tag wird Autumn ein metallischer Fremdkörper eingesetzt.
Da sie das ganze Geld für die Abtreibung ausgegeben hat und ihnen nun für ihre Rückfahrt fehlt, kontaktiert Skylar die einzige Person in New York, die sie kennen. Sie hatten im Bus einen jungen Mann kennengelernt und Telefonnummern ausgetauscht. Nach ein paar gemeinsamen Stunden in der Stadt ringt sich Skylar dazu durch, ihn um Geld für die Rückfahrt zu bitten. Nach einigem Geknutsche mit Skylar gibt er ihr dieses auch. Am nächsten Tag erfolgt unter Narkose der zweite Teil von Autumns Abtreibung. Skylar will wissen, wie diese gelaufen ist und welche Gefühle sie nun hat, und sie fahren mit dem Bus zurück nach Pennsylvania.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Niemals Selten Manchmal Immer": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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