Vergebung

Vergebung ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Stieg Larsson, der dritte Teil der Millennium-Trilogie und damit die Fortsetzung von Verdammnis. Regie führte der Schwede Daniel Alfredson. In Dänemark, Norwegen und Schweden lief der Film bereits am 27. November 2009 an.

Lisbeth Salander hat den Kampf gegen ihren Widersacher Zala nur knapp überlebt und wird schwer verletzt in die Notaufnahme eingeliefert. Doch sie schwebt weiter in Gefahr, denn auch Zala lebt noch ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Luftslottet som sprängdes
Deutscher Titel: Vergebung
Genre: Krimi, Thriller
Jahr: 2009
Länge: Kinofassung: 141 Minuten, Extended Cut: 178 Minuten
Verleih: Warner Bros. GmbH
FSK: 16

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Jonas Frykberg
Produktion: Jon Mankell
Kamera: Peter Mokrosiński
Schnitt: Håkan Karlsson

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Vergebung. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Nach dem gewaltsamen Zusammentreffen mit ihrem Vater Alexander "Zala" Zalatschenko liegt Lisbeth Salander schwer verletzt im Sahlgrenska-Krankenhaus in Göteborg. Auch ihr Vater hat die Auseinandersetzung überlebt und liegt einige Zimmer weiter im gleichen Krankenhaus. Lisbeths Halbbruder Niedermann tötet zwei Polizisten und taucht unter.

Zeitgleich treffen sich ehemalige und noch tätige Mitarbeiter der Sicherheitspolizei und planen weitere Vorgehensweisen, um die Affäre Zalatschenko zu vertuschen. Zalatschenko stellt Forderungen: Er will, dass Lisbeth ermordet wird, oder er verrät die illegalen Machenschaften der Sektion. Der ehemalige, bereits pensionierte und an Krebs erkrankte Sektionschef begibt sich nach diesem konspirativen Treffen in das Krankenhaus, wo Zalatschenko liegt, und tötet diesen mit einem Kopfschuss. Nachdem er vergeblich versucht hat, auch in das Krankenzimmer von Lisbeth zu gelangen, um auch diese zu töten, bringt er sich auf dem Gang der Station selbst um.

Mikael Blomkvist sorgt in der Folge dafür, dass Lisbeth mithilfe eines eingeschmuggelten internetfähigen Mobiltelefons mit ihm in Kontakt treten kann. Mikaels Schwester Annika, die Rechtsanwältin ist, hilft dabei, ein Verteidigungskonzept für Lisbeth zu entwerfen, denn diese erwartet nach ihrer Genesung eine Anklage wegen diverser Verbrechen, darunter schwere Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Einbruchsdiebstahl und illegaler Waffenbesitz. Die Staatsanwaltschaft und die sogenannte Sektion der SiPo, die ihrerseits sämtliche Beweise verschwinden lassen will, die gegen sie verwendet werden könnten, wollen erreichen, dass Lisbeth auf unbegrenzte Zeit in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wird. Der Psychiater Dr. Teleborian, der sie bereits als Kind behandelt und für ihre spätere Entmündigung gesorgt hat, steht ihnen dabei willig zu Diensten.

Mikaels Kollegin Erika Berger wird mit anonymen Droh-Mails eingeschüchtert. Beide beschließen vorerst, dass es besser sei, die nächste Millennium-Ausgabe mit Materialien über Lisbeth und die Sektion zu verschieben. Mikael lässt jedoch im Geheimen weiterarbeiten. Die geheime Sektion der SiPo versucht, Mikaels Ruf zu beschädigen, indem sie in seine Wohnung einbricht und dort Kokain und Bargeld deponiert. Doch die zur Bewachung seiner Wohnung von Mikael beauftragte private Sicherheitsfirma kann die Aktion im Nachhinein vereiteln. Da er mittlerweile zahlreiche Beweise zusammengetragen hat, plant die SiPo, ihn zu beseitigen. Dies soll bei einem Treffen zwischen ihm und Erika Berger in einem Restaurant mit Hilfe serbischer Auftragsmörder geschehen. Doch auch dieser Anschlag kann knapp vereitelt werden, weil der schwedische Verfassungsschutz bereits auf die kriminellen Machenschaften der Sektion aufmerksam gemacht worden ist und seit geraumer Zeit mit Mikael zusammenarbeitet.

Nachdem Lisbeth soweit genesen ist, dass sie aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, muss sie vor Gericht erscheinen. Der ermittelnde Staatsanwalt, inzwischen ganz auf der Linie der Sektion, versucht, Lisbeth mit Hilfe des Gutachters Dr. Teleborian in eine geschlossene Abteilung einweisen zu lassen. Obwohl Lisbeth konkrete Angaben über die früheren Misshandlungen in der Psychiatrie und durch ihren Vormund Bjurman machen kann, unterstellt der Staatsanwalt ihr paranoide Schizophrenie. Die Verteidigung kann aber eine Kopie von Lisbeths Krankenakte vorlegen, die ihre Angaben untermauert. Als die Verteidigerin zudem das Vergewaltigungsvideo mit Bjurman im Gerichtssaal vorführt, wird der Richterin und den Schöffen klar, dass Lisbeth glaubwürdig ist. Inzwischen hat der mit Lisbeth befreundete Hacker Plague alle Dateien von Teleborians Rechner kopiert und über Mikael an Lisbeths Verteidigerin übergeben. Diese kann damit nachweisen, dass das Gutachten, das angeblich auf Beobachtungen beruht, geschrieben wurde, bevor Teleborian mit Lisbeth überhaupt gesprochen hat.

Da sich auf Teleborians Rechner auch jede Menge kinderpornografisches Material befand, wird Teleborian im Gerichtssaal von der Polizei verhaftet. Dadurch bricht die Strategie des Staatsanwalts zusammen und Lisbeth wird freigesprochen.

Noch während der Gerichtsverhandlung lässt der Verfassungsschutz gleichzeitig alle Mitglieder der Sektion verhaften.

Nach Zalatschenkos Tod kann Lisbeth dessen Vermögen und seine Grundstücke erben. Sie will das Erbe jedoch nicht antreten. Nur das Gebäude einer stillgelegten Ziegelei erregt ihr Interesse. Zalatschenkos Faktotum, ihr Halbbruder Niedermann, nach dem wegen Polizistenmordes gefahndet wird, hält sich dort versteckt. Als Lisbeth dort hinfährt, kommt es zum Showdown zwischen den beiden. Letztlich kann sie Niedermann mit einem Druckluftnagler an den Boden nageln. Sie hetzt die Rockerbande auf ihn und informiert dann die Polizei. Die Rocker ermorden Niedermann und werden danach von der Polizei festgenommen.

Der Film endet damit, dass Mikael Lisbeth in Stockholm besucht. Diese ist immer noch unfähig, Emotionen zuzulassen und bedankt sich sehr zurückhaltend.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Vergebung": 3,8 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Vergebung (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Vergebung
Filmplakat von Vergebung.
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