Mademoiselle Chambon

Mademoiselle Chambon ist ein französisches Liebesdrama von Stéphane Brizé aus dem Jahr 2009. Es beruht lose auf dem gleichnamigen Roman von Éric Holder. Mademoiselle Chambon ist die Aushilfslehrerin von Jérémy, dem Sohn des Maurers Jean.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Mademoiselle Chambon
Deutscher Titel: Mademoiselle Chambon
Genre: Drama, Romanze
Produktion: Frankreich
Jahr: 2009
Länge: 116 Minuten
Verleih: Arsenal Films

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Stéphane Brizé, Florence Vignon
Produktion: Milena Poylo, Gilles Sacuto
Kamera: Antoine Héberlé
Schnitt: Anne Klotz

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Mademoiselle Chambon. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Die Fließbandarbeiterin Anne-Marie und der Maurer Jean haben einen kleinen Sohn, Jérémy. Als Anne-Marie wegen Rückenproblemen krankgeschrieben wird, holt Jean seinen Sohn von der Schule ab. So lernt er dessen neue Lehrerin Véronique Chambon kennen, die für ein Jahr zur Aushilfe in der Schule der südfranzösischen Kleinstadt unterrichtet. Jean und Véronique sehen sich nun mehrfach nach Ende des Schultages, und eines Tages fragt sie ihn, ob er nicht am kommenden Samstag vor der Klasse über seinen Beruf erzählen will. Jean sagt zögernd zu. An dem Wochenende weiß er die Kinder für seine Arbeit zu interessieren, und auch Véronique ist fasziniert, wie er von seiner Arbeit erzählt. Nach dem Ende der Stunde fragt sie ihn wegen eines undichten Fensters um Rat. Er sieht sich das Fenster vor Ort an, befindet, dass es komplett ersetzt werden muss, und erhält von ihr den Auftrag dazu. Als er die Arbeit beendet hat, will er ihr Bescheid sagen, doch sie ist eingeschlafen. Er sieht sich in ihrer Wohnung um und entdeckt dabei auch ein Foto von ihr mit Geige. Als sie wieder wach ist, spielt sie ihm auf seine Bitte hin ein Stück vor, und er ist fasziniert. Später sieht er sie wieder, als sie Farbe für die Fensterrahmen kaufen will. Er berät sie und folgt ihr in ihre Wohnung. Sie leiht ihm einige CDs mit dem Stück, das sie ihm vorgespielt hatte. Als sie sich ein weiteres Stück anhören, das Véronique sehr mag, küssen sich beide schließlich und halten sich umarmt, bis die Musik aufhört.

Einige Tage später findet Véronique einen Zettel von Jean, auf dem er schreibt, dass er an sie denke. Jean erfährt kurz darauf von seiner Frau, dass sie schwanger ist. Als Véronique Jean auf seiner Baustelle besucht, wahrt er nun Distanz. Sie berichtet ihm, dass sie die Aussicht habe, an Jérémys Schule fest angestellt zu werden, und beabsichtige, sich im Ort niederzulassen. Darauf entgegnet ihr Jean, dass seine Frau ein Kind erwarte, was Véronique erstarren lässt und zum Aufbruch veranlasst. Zu Hause reagiert Jean nun gereizt, auf der Arbeit unbeherrscht und fahrig. Er ruft Véronique später an und spricht ihr auf ihren Anrufbeantworter, dass es ihm leidtue. Obwohl Jean weiß, dass Véronique zu Hause ist, geht sie nicht ans Telefon.

Der Alltag geht weiter, und am Ende des Schuljahres sagt Véronique die Festanstellung ab. Einige Tage vor ihrer Abreise bringt Jean ihr die CDs zurück, die er sich ausgeliehen hatte, und lädt sie ein, auf der Geburtstagsfeier seines Vaters in einigen Tagen Geige zu spielen. Sie zögert und hinterfragt sein Anliegen, kommt aber schließlich doch. Auf der Feier spielt sie ein gefühlvolles Stück, und Anne-Marie ahnt an Jeans Reaktion, dass beide Gefühle füreinander haben. Jean fährt Véronique nach Hause, zeigt ihr jedoch vorher seinen Lieblingsplatz, an dem man einen weiten Blick in die Ferne hat. Er erfährt, dass sie bereits am nächsten Morgen abreisen wird. An ihrer Wohnungstür wartet sie auf ihn, und beide schlafen am Ende miteinander. Er verspricht, mit ihr zu kommen. Am nächsten Tag wartet sie am Bahnhof auf ihn. Jean hat seine Tasche tatsächlich gepackt und betritt damit den Bahnhof, verharrt jedoch reglos an der Treppe zum Bahnsteig, solange bis der Zug abgefahren ist. Dann kehrt er zu seiner Familie zurück und setzt sich schweigend zu seiner Frau an den Tisch. Ihr Blick fällt auf die Reisetasche, sie beginnt jedoch ein Gespräch mit ihm, als sei nichts vorgefallen.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Mademoiselle Chambon": 3,6 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Mademoiselle Chambon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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