66/67 - Fairplay war gestern

66/67 - Fairplay war gestern ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2009. Der Film handelt von einer Clique gewaltbereiter Fußballfans im Umfeld von Eintracht Braunschweig.

Eine Gruppe von Eintracht-Braunschweig-Hooligans, die inzwischen auf einen Kern von fünf jungen Männern Ende 20 zusammengeschrumpft ist und nun langsam vollständig zu zerbrechen droht ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: 66/67 - Fairplay war Gestern
Genre: Drama
Produktion: Deutschland
Jahr: 2009
Länge: 115 Minuten
Verleih: Farbfilm
FSK: 16

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Carsten Ludwig
Kamera: Ngo The Chau
Schnitt: Sarah Levine

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film 66/67 - Fairplay war gestern. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Die Handlung des Films spielt sich im Mai 2008 ab, zu diesem Zeitpunkt kämpft - wie es auch in Wirklichkeit passierte - Eintracht Braunschweig um den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord, droht die Qualifikation für die neue 3. Liga zu verpassen und somit in der fußballerischen Bedeutungslosigkeit zu versinken. Mit einer Rückblende beginnt der Film rund um eine sechsköpfige Hooligan-Gruppe der Eintracht, deren Mitglieder Probleme haben, ihr bürgerliches Leben mit ihrer Leidenschaft für Fußball und Schlägereien in Einklang zu bringen. Im Film werden auch die einzelnen Probleme der sechs jungen Männer näher interpretiert wie bei Florian, dem Anführer, welcher als Aufpasser der Gruppe fungiert, wie bei Tamer, der um den Erhalt seiner Kneipe "66/67", die als Treffpunkt der Truppe gilt, und um seinen todkranken Vater kämpfen muss oder wie bei Henning, welcher mit seinem Beruf als Polizist unzufrieden ist.

Florian selbst hat eine Beziehung mit Tamers Schwester, der attraktiven Schauspielerin Özlem, welche ihm vorschlägt nach Berlin zu ziehen, er dies aber ablehnt, da er sich zu sehr an Braunschweig gebunden fühlt. Eines Nachts brechen vier der sechs Mitglieder der Gruppe in das Eintracht-Stadion ein, um die Kopie der Deutschen Meisterschale zu stehlen, um damit ihren Kumpel Christian zu überraschen, der seiner Freundin Mareille einen Heiratsantrag bei einem Heimspiel im Stadion machen will. Dabei werden sie ausgerechnet von Christian, welcher als Wachmann bei der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft arbeitet, überrascht und fliehen. Christian stellt darauf wutentbrannt Florian, der beim Einbruch nicht dabei war, vor seiner Wohnung zur Rede, welcher ihn aber letztendlich beruhigen kann. Anschließend erzählt dieser Florian anhand eines Notizbuches von seinen Plänen für die Zukunft.

Schließlich kommt es zur Überraschung bei einem Heimspiel der Eintracht im Stadion, wo alle Mitglieder die ahnungslose Mareille durch Christians Heiratsantrag überraschen wollen. Diese Überraschung geht gründlich schief, als Mareille vor der großen Kulisse verschwindet und somit die Trennung besiegelt. Christian zieht sich nach dieser Enttäuschung deprimiert in den Hintergrund zurück.

Die Gruppe erhält anschließend einen Anruf von rivalisierenden Hooligans von Hannover 96, die sich auf einem Rastplatz nahe Lehrte mit einer Schlägerei duellieren wollen. Florian überredet Christian, der sich zunächst aufgrund seiner privaten Situation von einem Dach stürzen wollte, dabei mitzumachen. Angekommen am Rastplatz, erhält die Gruppe per Anruf die Nachricht vom Rückzug der Hannoveraner. Frustriert legen sie sich mit einer anderen, unbeteiligten und in Rot gekleideten Fangruppierung an, die gerade am Rastplatz weilt, schlagen diese brutal zusammen und fliehen schließlich. Florian sucht danach umgehend Özlem in Berlin auf, welche ihm sein kindisches Verhalten an den Kopf wirft und es zum endgültigen Bruch zwischen den beiden kommt, nachdem sie zuvor schon aus seiner Wohnung flog, da sie beim Durchstöbern seiner Wohnung ein Diplom von ihm fand, welches er ihr bewusst verschwiegen hatte.

Am nächsten Morgen findet Henning an seinem Arbeitsplatz eine Vermisstenanzeige von Mareille. Zudem fliegt er als einer der Einbrecher ins Eintracht-Stadion auf, da sein Vater, selber sein Vorgesetzter, ein von ihm entwendetes Porträt von Paul Breitner aus dem Stadion in seinem Spind findet und ihn deshalb vom Dienst suspendiert. Henning benachrichtigt die Jungs vom Verschwinden Mareilles und bringt Christian damit in Verbindung, der zuletzt nichts von sich hat hören lassen. In einer Laube im Schrebergarten von Christians Schwiegereltern findet Florian schließlich die von Christian sadistisch gequälte und verletzte Mareille.

Die Rückspanne endet schließlich und geht in die Trauerfeier von Tamers Vater Ahmet in der Kneipe "66/67" über, wo alle anwesend sind. Florian versucht Özlem nochmal zum Bleiben zu überreden, allerdings erfolglos. Überglücklich erfahren Florian und Otto an einer Straßenecke anhand feiernder Fans, dass die Eintracht doch noch den Klassenerhalt geschafft hat. Mit einem Drogentrip, der die beiden wie schon während des Films wieder nach Istanbul führt, endet der Film.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "66/67 - Fairplay war gestern": 2,4 von 5 Punkten - der Film ist mehr oder weniger erträglich und kann geschaut werden, wenn es nichts Besseres gibt.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel 66/67 - Fairplay war gestern aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat 66/67 - Fairplay war gestern
Filmplakat von 66/67 - Fairplay war gestern.
© Farbfilm
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