Shine a Light

Shine a Light ist ein Konzertfilm aus dem Jahr 2008 von Regisseur Martin Scorsese über die Band The Rolling Stones. Er wurde im Herbst 2006 im New Yorker Beacon Theatre gedreht. Als Gastmusiker treten neben den Rolling Stones Jack White, Buddy Guy und Christina Aguilera auf.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Shine a Light
Deutscher Titel: Shine a Light;, Shine a Light - The Rolling Stones in Concert
Genre: Dokumentation, Musik
Produktion: USA
Jahr: 2008
Länge: 122 Minuten
Verleih: StudioCanal Deutschland

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Produktion: Victoria Pearman, Michael Cohl, Zane Weiner, Steve Bing
Kamera: Robert Richardson
Schnitt: David Tedeschi

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Shine a Light. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Scorseses Film dokumentiert das Geschehen während und im Vorfeld zweier Konzerte der Rolling Stones, die am 29. Oktober und 1. November 2006 im New Yorker Beacon Theatre stattfanden.

Die Musikdarbietungen stehen dabei im Vordergrund und machen mit etwa 90 Minuten den Hauptteil des Films aus.

Das erste Konzert war Bestandteil einer anlässlich des 60. Geburtstags des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton organisierten Benefizveranstaltung für dessen Stiftung, die William J. Clinton Foundation.

Clintons Eröffnungsrede und weitere Bilder von diesem Drehtag flossen in den Film ein. Der Großteil des verwendeten Filmmaterials, darunter sämtliche Konzertaufnahmen, stammt jedoch vom zweiten Abend.

Durch den Schnitt entsteht der Eindruck einer einzigen Veranstaltung.

Der Konzertmitschnitt wird ergänzt um eingestreute historische Film- und Fernsehaufnahmen von Interviews und Episoden aus der Bandgeschichte. Neben anderen Aspekten zieht sich die Langlebigkeit der Band thematisch durch dieses Archivmaterial. So werden Leadsänger Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards von Journalisten wiederholt mit der Frage konfrontiert, wie lange die Rolling Stones denn noch beabsichtigen Musik zu machen. Die Rückblicke beschränken sich auf die Besetzung von 2006, ehemalige Bandmitglieder werden nicht angesprochen.

Ereignisse im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Dreharbeiten und kurz vor dem Auftritt leiten den Film ein, wobei der Regisseur auf humorvolle Weise insbesondere seine Schwierigkeiten in Szene setzt, den Dreh im Einklang mit Mick Jagger zu planen. Thematisiert werden unter anderem Jaggers Sorge, die vielen Kameras könnten sich als hinderlich für die Musiker und störend für das Publikum erweisen, sowie Scorseses vergeblicher Versuch, zwecks Konzipierung der Kameraführung die Setlist von Jagger noch vor dem Auftritt zu erhalten. Eine Sequenz zeigt, wie die Rolling Stones das Ehepaar Bill und Hillary Clinton sowie dessen Gäste begrüßen, es folgt ein Ausschnitt aus Clintons Ansprache.

Mit der Ansage vom 1. November wird die Band angekündigt, während vor dem Theater die Kamera im Sturzflug aus großer Höhe auf den leuchtenden Schriftzug "Beacon Theatre - The Rolling Stones" am Vordach des Gebäudes hinabfährt. Scorsese bekommt im letzten Moment die Setlist in die Hand gedrückt und das Konzert beginnt.

Die Rolling Stones interpretieren folgende Lieder in der angegebenen Reihenfolge, unterstützt werden sie von mehreren Begleitmusikern sowie drei prominenten Gästen - Jack White, Buddy Guy und Christina Aguilera. Kompositionen und Texte stammen, sofern nicht anders angegeben, von Mick Jagger und Keith Richards:

Jumpin' Jack Flash

Shattered

She Was Hot

All Down the Line

Loving Cup - mit Jack White

As Tears Go By

Some Girls

Just My Imagination

Far Away Eyes

Champagne & Reefer  - mit Buddy Guy

Tumbling Dice

Vorstellung der Bandmitglieder

You Got the Silver - gesungen von Keith Richards

Connection - gesungen von Keith Richards, unterbrochen durch Archivmaterial

Sympathy for the Devil

Live with Me - mit Christina Aguilera

Start Me Up

Brown Sugar

Satisfaction

In einer langen Fahrt folgt die Kamera der Band nach dem Konzert auf ihrem Weg hinter die Bühne, überholt sie und verlässt das Theater durch eine Tür, woraufhin sie unter Scorseses Regieanweisung »Up, up!« in einer Umkehrung jener Kamerafahrt, die den Auftrittsbeginn markiert, über die Köpfe von jubelnden Fans und Journalisten hinweg immer höher aufsteigt, erneut den Blick auf die Leuchtschrift am Vordach des Beacon Theaters einfängt, dann zwischen den Wolkenkratzern des nächtlichen New York dahinfliegt und schließlich in einer Aufsicht auf die entfernte Stadt zum Stillstand kommt. Der Mond verwandelt sich in eine herausgestreckte Zunge, das Logo der Band. Musikalisch untermalt wird diese letzte Szene von dem Rolling-Stones-Lied Shine a Light, das einsetzt, während sich die Kamera rückwärts von den Lichtern des Theaters und der Stadt fortbewegt, und dann in den Abspann überleitet.

Der nur unvollständig zu hörende Mitschnitt wird im Abspann von dem ebenfalls nur ausschnittsweise erklingenden ‚Stones‘-Song Wild Horses abgelöst, improvisiert bei den Proben als stark abgewandelte Akustikversion mit Mundharmonika anstelle des üblichen Gesangs. Den Abschluss bildet ein von Keith Richards komponiertes und auf der Akustikgitarre gespieltes Stück namens Only Found Out Yesterday.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Shine a Light": 2,9 von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Shine a Light aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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