Willkommen bei den Sch'tis

Die Filmkomödie Willkommen bei den Sch'tis aus dem Jahr 2008 ist mit über 20 Millionen Kinobesuchern der bislang erfolgreichste französische Film in Frankreich. Die Attraktivität bestätigte sich auch in den DVD-Verkäufen und der Zuschauerresonanz bei der Fernsehausstrahlung.

Der Postbeamte Philippe ist eigentlich ganz zufrieden mit seinem Leben in der Provence, wären nicht die Depressionen seiner Frau Julie. Ihr zu liebe versucht er, sich an die Riviera versetzen zu lassen, doch der Plan schlägt gänzlich fehl ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Bienvenue chez les Ch'tis
Deutscher Titel: Willkommen bei den Sch'tis
Genre: Komödie
Produktion: Frankreich
Jahr: 2008
Länge: 106 Minuten
Verleih: Prokino Filmverleih
FSK: ohne Altersbeschränkung

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Dany Boon, Alexandre Charlot, Franck Magnier
Produktion: Claude Berri, Jérôme Seydoux
Kamera: Pierre Aïm
Schnitt: Luc Barnier, Julie Delord

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Willkommen bei den Sch'tis. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Philippe Abrams ist seit vielen Jahren Leiter einer Postfiliale in Salon-de-Provence im Hinterland von Marseille, wo er mit seiner Frau Julie und seinem Sohn lebt. Julie drängt darauf, in eine schönere Gegend zu ziehen, worauf sich Philippe um einen der begehrten Leitungsposten am Mittelmeer bemüht. Seine erste Bewerbung schlug fehl, da ein behinderter Mitarbeiter den Zuschlag für den Posten bekam. Um seine Chancen beim nächsten Mal zu erhöhen, gibt er sich als Behinderter im Rollstuhl aus. Der Betrug fliegt auf, und Philippe wird für zwei Jahre nach Bergues im äußersten Norden Frankreichs strafversetzt. Die Region Nord-Pas-de-Calais gilt bei den Südfranzosen als kalt, die Bewohner als "etwas beschränkt", und das dort gesprochene Ch'ti ist schwer verständlich. Über das Versagen ihres Mannes erbost, bleibt Julie mit dem Sohn im Süden, und Philippe muss den Weg in den Norden allein antreten.

Nach seiner Ankunft nimmt ihn sein neuer Mitarbeiter Antoine bei sich auf, weil die Direktoren-Dienstwohnung über dem Postamt noch unmöbliert ist. Antoine leidet unter seiner dominanten Mutter, bei der er wohnt, weswegen ihn Kollegin Annabelle, in die er verliebt ist, ablehnt. Philippe ist vom Städtchen und den Kollegen, ihrer Sprache und ihren Sitten befremdet. Die Stimmung bessert sich, als seine Kollegen Möbel für seine leere Wohnung auftreiben. Allmählich lässt er sich auf die örtlichen Gewohnheiten ein. Er isst Pommes frites mit Frikandeln und hört sich das Carillon an, ein Glockenspiel, das Antoine im Belfried spielt. Ein Abendessen in Lille mit den Kollegen bricht das Eis endgültig, und Philippe übt sich in der Aussprache des Ch'ti. Besonders freundet er sich mit Antoine an und lernt die Kleinstadtbewohner als herzliche und gastfreundliche Menschen kennen. Indessen belügt er seine Frau bei jedem seiner heimatlichen Besuche am Wochenende. Er bedient dabei ihre Klischeevorstellungen über Kälte, die Zurückgeliebenheit der Einwohner und deren Alkoholkonsum. Durch die aufgetischten Lügen scheint das angespannte Eheverhältnis sich wieder zu normalisieren, und Julie betrachtet Philipps Arbeit im Norden als Aufopferung für ihre Familie.

Als Philippe auffällt, dass Antoine regelmäßig betrunken von seinen Botengängen zurückkehrt, begleitet er ihn auf seiner Tour. In deren Verlauf werden sie wiederholt von ihren Kunden zu alkoholischen Getränken eingeladen. Die beiden tragen betrunken ein Fahrradrennen aus, das auf der Polizeistation endet. Julie beschließt überraschend, ihrem Mann im Norden beizustehen. Um Zeit zu gewinnen, lenkt er das Auto absichtlich in die Leitplanken, damit Julie nicht mit ihm gemeinsam ankommen kann. Als sie nach Bergues nachkommt, lassen ihn seine neuen Freunde trotz anfänglicher Verärgerung - Philippe hat gebeichtet, was er seiner Frau über sie erzählt hat - nicht im Stich: Sie zerren die am Bahnhof ankommende Julie in einen alten Posttransporter zu einer Sauftour und laden die Südfranzösin in einer verfallenen Bergarbeitersiedlung aus. Obwohl sie genau die Rabauken und Deppen spielen, für die sie von den Südfranzosen gehalten werden, ist Julie fester denn je entschlossen, bei Philippe zu bleiben. Durch einen Zufall durchschaut Julie am nächsten Morgen die Lüge und reist verärgert ab. Philippe hilft nun Antoine, sich aus der Bevormundung durch seine Mutter zu lösen und überredet ihn, Annabelle endlich einen Heiratsantrag zu machen, den sie annimmt. Dann fährt er in den Süden zu seiner Frau, um sie umzustimmen. Julie lässt sich erweichen, die Familie zieht gemeinsam in den Norden und wird dort heimisch. Drei Jahre später erhält Philippe eine erneute Versetzung auf einen Posten in Porquerolles an der Côte d'Azur. Es gibt einen tränenreichen Abschied gemäß dem Sprichwort: "Wer in den Norden zieht, weint zweimal: einmal bei der Ankunft und einmal, wenn er wieder abfährt".

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Willkommen bei den Sch'tis": 3,7 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Willkommen bei den Sch'tis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Willkommen bei den Sch'tis
Filmplakat von Willkommen bei den Sch'tis.
© Prokino Filmverleih
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