Der Tag, an dem die Erde stillstand

Der Tag, an dem die Erde stillstand ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Scott Derrickson aus dem Jahr 2008. Es handelt sich um eine Neuverfilmung des gleichnamigen Films Der Tag, an dem die Erde stillstand aus dem Jahr 1951. Beide Filme basieren auf der Erzählung "Abschied vom Herrn" von Harry Bates.

Mitten in Washington D.C. landet ein außerirdischer Abgesandter mit seinem Raumschiff. Gemeinsam mit einem riesigen Roboter, dessen zerstörerische Fähigkeiten unvorstellbar sind, verlässt er sein Schiff und sucht Kontakt zu den Menschen ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: The Day the Earth Stood Still
Deutscher Titel: Der Tag, an dem die Erde stillstand
Genre: Sci-Fi, Drama
Produktion: USA
Jahr: 2008
Länge: 103 Minuten
Verleih: Fox Deutschland
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: David Scarpa
Produktion: Erwin Stoff, Paul Harris Boardman
Kamera: David Tattersall
Schnitt: Wayne Wahrmann

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Tag, an dem die Erde stillstand. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Im Jahr 1928 sieht ein Bergsteiger, der am Abend während eines Schneesturms sein Camp einrichtet, plötzlich ein helles Licht am Himmel, welches sich schnell seinem Aufenthaltsort nähert. Er sieht auf einem Plateau eine hell leuchtende, rund zwei Meter große rotierende Sphäre. Als er sie berührt, erleidet er einen Schlag und fällt in Ohnmacht. Als er wieder aufwacht, ist die Kugel verschwunden und auf seiner Hand ist ein kreisförmiges Mal zu sehen. Erst später im Film wird deutlich, dass sich Außerirdische auf diesem Weg DNS der Menschen besorgt haben.

Die Astrobiologin Dr. Helen Benson wird in der Gegenwart aus ihrem Alltag gerissen, als eine Sondereinheit der Regierung sie von ihrem Haus abholt und zu einer Militärbasis bringt. Ein Objekt bewegt sich mit einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit auf die Erde zu, eine Katastrophe steht offenbar bevor. Doch es schlägt kein Asteroid ein, sondern es landet eine riesige Kugel im New Yorker Central Park, aus der der Außerirdische Klaatu und ein riesiger Android, von den Militärs als "Genetisch organisierte Roboter-Technologie", kurz GoRT, bezeichnet, aussteigen. Ein nervöser Soldat der angerückten Militäreinheiten schießt unvermittelt auf Klaatu. Um dessen Leben zu retten, bringt man ihn zur Operation in die Krankenstation der Militärbasis. Aus seinem fremdartigen Außengewebe und einer Plazenta-Struktur schält sich dabei sein menschlicher Körper, der über die DNA dreier Lebensarten verfügt. Er ist ein Vertreter mehrerer außerirdischer Kulturen, deren Vorhaben es ist, "die Erde zu retten". Benson glaubt zunächst, dass damit in erster Linie die Menschen gemeint sind.

Klaatu, der in dieser Angelegenheit vor den Vereinten Nationen sprechen möchte, wird in einer US-amerikanischen Militärbasis gefangen gehalten. Verteidigungsministerin Jackson will mit Hilfe eines Wahrheitsserums seine Absichten in Erfahrung bringen. Die anwesenden Wissenschaftler verweigern sich jedoch, nur Benson stimmt zu, ihm ein solches Präparat zu injizieren. Ihr gelingt es jedoch, ihm unbemerkt von den übrigen Personen lediglich eine harmlose Wasserlösung zu spritzen. Klaatu wird daraufhin an einen Lügendetektor angeschlossen und wiederholt dort seine Mission.

Mit Hilfe von Benson gelingt Klaatu die Flucht aus der militärischen Anlage. Er trifft sich mit Wu, einem anderen seiner Rasse, der seit 70 Jahren unter den Menschen lebt und die Erfahrung gemacht hat, dass die Menschheit einerseits untereinander sowie mit der Erde zerstörerisch umgehe, andererseits jedoch auch positive und liebenswerte Eigenschaften habe. Hier erfährt nun Benson die wahre Mission von Klaatu: Es geht um die Rettung der Erde, aber nicht um die Rettung der Menschen. Im Gegenteil, Klaatu soll die Erde vor den Menschen retten, was deren Vernichtung bedeutet. Die Entscheidung der außerirdischen Spezies, die Menschheit zu vernichten, scheint jedoch bereits unausweichlich festzustehen. Nur der von den Menschen bedrohte Planet soll - wegen seiner seltenen Fähigkeit, komplexes Leben zu ermöglichen - überleben können.

Benson, die Klaatu mit ihrem aufmüpfigen Stiefsohn Jacob auf der Flucht vor Polizei und Sondereinheiten begleitet, versucht Klaatu nun mit Hilfe des Nobelpreisträgers Barnhardt zu überzeugen, dass sich die Menschheit ändern kann und es wert ist, gerettet zu werden. Barnhardt erfährt im Gespräch, dass auch Klaatus Spezies sich erst geändert hat, als die Sonne in seinem Planetensystem zu explodieren drohte - seine Spezies also ebenfalls kurz vor dem Abgrund stand, wie es nun die Menschheit sei. Doch zunächst wird die Mission der Außerirdischen weiterverfolgt. Weitere Sphären auf dem gesamten Planeten bringen die Fauna in einer Art Arche Noah in Sicherheit. Jackson muss erkennen, dass der Planet vor den Menschen gerettet werden soll. Der Roboter GoRT wurde derweil in ein unterirdisches Labor gebracht. Versuche, seine Hülle aufzubrechen, misslingen. Stattdessen verwandelt er sich in Myriaden selbstreproduzierender Nanoroboter, die Naniten, die sich wie Insektenschwärme verhalten und aus dem Labor ausbrechen. Die Nanoroboter überziehen das gesamte Land und beginnen damit, Menschen sowie von Menschen geschaffene Objekte und Materialien zu verschlingen.

Jacob hegt Antipathien gegen Klaatu. Im Fernsehen sieht er eine von der Regierung fingierte Meldung, in der behauptet wird, bei Klaatu handele es sich um einen entflohenen Sträfling. Daraufhin verrät er der Polizei ihren Aufenthaltsort. Jacob wird von seiner Stiefmutter getrennt, als Hubschrauber der Regierung bei ihrem Versteck auftauchen und Helen gegen ihren Willen zurück zur Verteidigungsministerin gebracht wird. Im Wald umherirrend trifft er jedoch auf Klaatu. Als dieser ihn vor dem Sturz von einer Brücke in einen Bach bewahrt, ändert sich Jacobs Bild von dem Außerirdischen. Alle drei verabreden telefonisch, sich am Grab von Jacobs Vater zu treffen, wo sich Stiefmutter und Stiefsohn versöhnen, und Klaatu zu der Erkenntnis kommt, dass die Menschen sich tatsächlich ändern können, "wenn sie kurz vor einem Abgrund stehen", dafür jedoch "einen hohen Preis zu zahlen hätten".

Klaatu begibt sich in den Central Park, um die zerstörerischen Nanoroboter-Schwärme aufzuhalten. Doch zunächst rettet er Helen und Jacob, deren Tod unmittelbar bevorsteht, da sich in ihren Körpern bereits Naniten befinden, indem er die Eindringlinge in seinen eigenen Körper aufnimmt. Gerade noch rechtzeitig erreicht er die Sphäre, die daraufhin einen gewaltigen elektromagnetischen Puls aussendet, der jegliche elektrischen und elektronischen Geräte auf der Erde unbrauchbar macht, ehe sie die Erde verlässt. Damit wird klar, was Klaatu mit "hohen Preis" gemeint hatte. Mit der Deaktivierung der Nanobots ist die Auslöschung der Menschheit zunächst abgewendet und ihr wurde eine zweite Chance zum besseren Umgang mit dem ihr geschenkten Planeten Erde gegeben.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Der Tag, an dem die Erde stillstand": 1,7 von 5 Punkten - naja, geht so ... Wenn's denn unbedingt sein muss, wird man ihn durchstehen.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Der Tag, an dem die Erde stillstand (2008) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Der Tag, an dem die Erde stillstand
Filmplakat von Der Tag, an dem die Erde stillstand.
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