Goyas Geister

Goyas Geister ist ein Drama von Milos Forman aus dem Jahr 2005. In den Hauptrollen spielen Natalie Portman, Javier Bardem und Stellan Skarsgård. Der Film kam am 23. November 2006 in die deutschen Kinos.

Inés, die Muse des Hofmalers Francisco Goya, wird der Ketzerei beschuldigt. Dank Goyas Fürsprache wendet der Mönch Lorenzo die Todesstrafe ab. 16 Jahre später kommt Inés schließlich aus dem Kerker frei... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Los fantasmas de Goya
Deutscher Titel: Goyas Geister
Genre: Drama, Historie
Jahr: 2005
Länge: 114 Minuten
Verleih: Tobis-Melodiefilm GmbH
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Jean-Claude Carrière, Miloš Forman
Produktion: Paul Zaentz, Saul Zaentz
Kamera: Javier Aguirresarobe
Schnitt: Adam Boome

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Goyas Geister. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der Film spielt in Spanien im Zeitraum zwischen den Jahren 1792 und 1809. Die junge Bürgerstochter Inés ist die Muse des Malers Francisco de Goya, der als Hofmaler tätig ist. Die Inquisition klagt sie fälschlicherweise der Häresie an. Inés wird verhaftet und gefoltert. Trotz Bitten von Goya und den Eltern von Inés wird sie nicht freigelassen. Der Pater Lorenzo nutzt Inés' hilflose Situation aus und vergewaltigt die im Kerker Dahinvegetierende mehrmals. Inés' Eltern legen Lorenzo einen Hinterhalt und nötigen ihn mit ähnlichen Foltermethoden wie den von der Inquisition angewendeten, ein Dokument zu unterschreiben, das bescheinigt, dass er ein Affe sei, um zu beweisen, wie unsinnig Geständnisse sind, die unter Folter erzwungen wurden. Als dieses Dokument von Inés' Vater veröffentlicht wird, wird Lorenzo von der Kirche zum Ketzer erklärt und muss aus Spanien fliehen.

Fünfzehn Jahre später, als Napoléon in Spanien einmarschiert, treffen sich Lorenzo, Goya und Inés wieder. Lorenzo hat sich in Frankreich zu einem Verfechter der Ideale der Französischen Revolution entwickelt und kehrt als Chefankläger gegen die Inquisition zurück. Inés, die bei der Öffnung der Kerker der Inquisition freigekommen ist, muss feststellen, dass ihre Familie in den Wirren der Besetzung getötet wurde. Sie sucht Goya auf. Es stellt sich heraus, dass Lorenzo mit Inés die Tochter Alicia, eine Prostituierte, hat, die der Vergewaltigung im Gefängnis entstammt. Lorenzo gelingt es aber, die Vereinigung der beiden weiter zu verhindern, indem er Inés in einer Nervenheilanstalt einweisen und später Alicia zusammen mit anderen Prostituierten gefangen nehmen lässt. Als dann die Briten unter Wellington die spanische Grenze überschreiten, wird Lorenzo auf der Flucht gefangen genommen und von den rehabilitierten Würdenträgern der Inquisition zum Tode verurteilt. Die mittlerweile geistig umnachtete Inés jubelt ihm bei der Hinrichtung zu, ein verlassenes Kind auf dem Arm, das sie für ihre Tochter hält. Der Hinrichtung wohnt auch Alicia bei, in feinem Gewand und an der Seite eines britischen Offiziers vom Balkon eines vornehmen Palais aus.

In der Schlussszene folgt Inés dem Karren des Henkers durch eine Nebenstraße der Stadt, die Hand des toten Lorenzo haltend und gefolgt vom altersschwachen und hinkenden Goya.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Goyas Geister": 3,3 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Goyas Geister aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Goyas Geister
Filmplakat von Goyas Geister.
© Tobis-Melodiefilm GmbH
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