Alles auf Zucker

Alles auf Zucker! ist ein Spielfilm von Dani Levy aus dem Jahr 2004. Die Filmkomödie spiegelt das Leben von Juden im modernen Deutschland wider.

Bevor die Mutter zweier seit 40 Jahren zerstrittener Brüder stirbt, bestimmt sie in ihrem Testament, dass ihre Söhne sich versöhnen und ihr ein streng jüdisches Begräbnis in Berlin verschaffen sollen... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Alles auf Zucker!
Genre: Komödie
Produktion: Deutschland
Jahr: 2004
Länge: 95 Minuten
Verleih: Warner Bros. GmbH
FSK: 6

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Dani Levy, Holger Franke
Produktion: Manuela Stehr
Kamera: Carl-Friedrich Koschnick
Schnitt: Elena Bromund

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Alles auf Zucker. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der arbeitslose ehemalige DDR-Sportreporter Jakob Zuckermann alias Jaeckie Zucker sieht sich schon lange nicht mehr als Jude. Der Berliner steckt tief in finanziellen Problemen, als ihn die Nachricht vom Tod seiner Mutter erreicht und mit ihr die Hoffnung auf eine Erbschaft, die ihm aus der Klemme helfen könnte. Das Testament trifft Zucker jedoch doppelt: Die Mutter hat bestimmt, dass im Anschluss an ihre Beerdigung auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee eine siebentägige Trauerzeit nach jüdischer Tradition ausgerichtet werden soll , und diese soll Zucker ausgerechnet gemeinsam mit seinem strenggläubigen Bruder Samuel aus dem Westen durchführen. Erst wenn sich die seit Jahrzehnten zerstrittenen Brüder im Rahmen der Trauerzeit wieder versöhnen, bekommen sie ihr Erbe. Das Erbe können sie nur gemeinsam gewinnen oder ganz verlieren.

Samuel reist mit seiner Frau Golda, dem tiefgläubigen Sohn Joshua und Tochter Lilly aus Frankfurt am Main an. Jaeckies Frau Marlene bemüht sich zwar redlich, den Gästen eine ‚jüdische‘ Bleibe sowie koscheres Essen zu bieten und ihre Kinder Thomas und Jana als ausreichend ‚jüdisch‘ zu präsentieren, die Fassade ist aber schnell durchschaut. Jaeckie macht sich derweil vor allem Gedanken um ein anstehendes Billardturnier, das mit einem Preisgeld von 100.000 Euro versehen ist und das der siegessichere Spieler zum Bezahlen seiner Schulden unbedingt braucht. Um teilnehmen zu können, stiehlt er sich mit einem Trick schon von der Beerdigung der Mutter fort: Er täuscht einen Herzinfarkt vor.

Marlene hält die Lügerei bald nicht mehr aus und beichtet den Gästen die Schwindeleien Jaeckies, auch dass ihre Ehe kriselt und dass sie in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Wider Erwarten trifft dieses Geständnis nicht auf Entrüstung und Verdammung, denn auch die Zuckermanns sind finanziell auf das Erbe der Mutter angewiesen. Jaeckie wird unterdessen bei besagtem Turnier disqualifiziert, da er bei einer Spielrunde zu spät erscheint, und bekommt schließlich durch den enormen Stress tatsächlich einen Herzinfarkt, so dass er kurzzeitig sogar in ein Koma fällt.

Am Ende halten die beiden ungleichen Familien doch zusammen, denn es gilt zu verhindern, dass die Erbschaft an die jüdische Gemeinde fällt, wenn sie sich nicht einigen. Die Versöhnung gelingt schließlich. Auch der Rabbi und seine Beobachter sind schließlich zu einer versöhnlich-pragmatischen Lösung bereit.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Alles auf Zucker": 3,2 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Alles auf Zucker! aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Alles auf Zucker
Filmplakat von Alles auf Zucker.
© Warner Bros. GmbH
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