Fremde Haut ist ein deutscher Film, der 2005 von der Filmregisseurin Angelina Maccarone inszeniert wurde. Der englische Titel des Films lautet Unveiled.
Filmdaten |
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Kinostart: | 20.10.2005 |
Originaltitel: | Fremde Haut |
Genre: | Drama, Romanze |
Jahr: | 2006 |
Länge: | 97 Minuten |
Verleih: | Ventura |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Angelina Maccarone |
Stars: | Yevgeni Sitokhin, Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau |
Drehbuch: | Angelina Maccarone, Judith Kaufmann |
Kamera: | Judith Kaufmann |
Schnitt: | Bettina Böhler |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Fremde Haut. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der in Teheran, Iran, lebenden Dolmetscherin Fariba Tabrizi droht in ihrem Heimatland wegen ihrer homosexuellen Handlungen die Todesstrafe. Bei ihrer Flucht nach Deutschland wird sie am Flughafen Stuttgart während der Passkontrolle festgenommen. Bei einer Anhörung traut sie sich nicht, den wahren Grund für ihr Asylgesuch Homosexualität im Iran zu nennen. Nach einigem Zögern führt sie stattdessen politische Gründe an. Nachdem sich dies als eine Lüge herausgestellt hat, schenkt man ihren Aufklärungsversuchen keinen Glauben mehr und ihr Asylgesuch wird abgelehnt.
Ein anderer iranischer Flüchtling, Siamak Mustafa, begeht währenddessen aus Verzweiflung Selbstmord im Asylbewerberwohnheim am Flughafen. Fariba nimmt daraufhin seine Identität an und erhält von den deutschen Behörden dessen Ausweispapiere, die eine begrenzte Aufenthaltserlaubnis in Deutschland gewähren.
Deutschland kennt Fariba bisher nur aus ihrer Arbeit als Übersetzerin. Sie wird als Asylbewerber unter ihrer falschen Identität als Siamak Mustafa von den deutschen Behörden ins baden-württembergische Sielmingen im Landkreis Esslingen gebracht. Der Kontrast zwischen diesem ländlich geprägten Ort und der iranischen Hauptstadt Teheran könnte für Fariba nicht größer sein.
Ihren Landkreis darf sie als Asylbewerber nicht verlassen. Fariba/Siamak versucht daher an gefälschte Papiere zu gelangen, um wieder eine Identität als Frau annehmen zu können, wozu sie aber größere finanzielle Mittel benötigt. Mit Hilfe des im Asylbewerberwohnheim lebenden Gasmut erhält sie die Möglichkeit, schwarz in einer nahegelegenen Sauerkrautfabrik zu arbeiten. Dort trifft sie auch auf ihre Arbeitskollegin Anne, die ohne Mann, aber zusammen mit ihrem Sohn in der ländlichen schwäbischen Gegend wohnt.
Anne fühlt sich zu dem zurückhaltenden, stillen Ausländer Siamak hingezogen, beginnt eine Freundschaft mit ihm und ist bereit für mehr. Dieses Verhalten Annes erzeugt jedoch Ablehnung und sogar Eifersucht bei deren primitiven deutschen Arbeitskollegen.
Von den deutschen Behörden erfährt Fariba/Siamak, dass im Iran keine Gefahr mehr für ihn besteht und er daher innerhalb von 14 Tagen aus Deutschland ausreisen muss. In ihrer Not wendet sich Fariba an Anne und legt ihre Identität als Frau sowie die wahren Gründe ihrer Verfolgung offen. Gemeinsam stehlen Anne und Fariba ein Luxusauto, um mit dem Verkaufserlös Faribas falsche Ausweispapiere bezahlen zu können. Anne überträgt ihre starke Zuneigung zum männlichen Siamak nun auch auf die weibliche Fariba.
Während Fariba nun in Frauenkleidung in Annes Wohnung am Tisch sitzt, kehren Annes männliche Arbeitskollegen unerwartet mit ihrem Sohn vom Zelten zurück. Faribas/Siamaks Geheimnis wird so entdeckt und beide Frauen werden von den stark verärgerten Männern bedroht. Annes kleiner Sohn ruft die Polizei, die die gefälschten Ausweispapiere entdeckt und Fariba abermals in Abschiebehaft nimmt.
Mit ihrer neuen weiblichen Identität wird Fariba per Flugzeug in den Iran abgeschoben. Sie vernichtet auf der Flugzeugtoilette ihre Ausweispapiere und nimmt somit wiederum die Identität des männlichen Siamak Mustafa an.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Fremde Haut": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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