Imaginary Heroes

Imaginary Heroes ist der deutsche und originale Titel eines Films von Dan Harris, der auch das Drehbuch schrieb.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Imaginary Heroes
Deutscher Titel: Imaginary Heroes
Genre: Drama
Produktion: USA
Jahr: 2004
Länge: 107 Minuten
Verleih: Sony Pictures Germany
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Dan Harris
Produktion: Illana Diamant, Frank Hübner, Art Linson
Kamera: Tim Orr
Schnitt: James Lyons

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Imaginary Heroes. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Familie Travis ist eigentlich das Abziehbild einer ganz normalen amerikanischen Kleinstadtfamilie: Vater Ben fährt jeden Tag ins Büro, Mutter Sandy kümmert sich um den Haushalt, Tochter Penny studiert, der älteste Sohn Matt ist Mädchenschwarm und Mitglied des Schul-Schwimmteams, und auch der jüngste Sohn Tim steuert auf das Ende seiner Schulzeit zu. Bis sich Matt eines Tages unerwartet das Leben nimmt: Die Familie steht vor den Trümmern ihres Lebens, und jeder sucht seinen eigenen Weg, das Ganze zu verarbeiten.

Während Penny durch die Universität abgelenkt ist, geht Vater Ben zunächst scheinbar ganz normal seiner Arbeit nach. Sandy fängt plötzlich an, all die Dinge zu tun, für die sie nie Zeit hatte - zum Beispiel Joints rauchen. Und Tim hat überhaupt keine Ahnung, wie er mit den Ereignissen umgehen soll - schließlich, so der allgemeine Eindruck, war Matt immer sein großes Vorbild. Als er eine Party bei Freunden besucht und seine Freundin ihn mit ein wenig körperlicher Zuwendung trösten will, entdeckt sie massive Misshandlungsspuren an Tims Körper, doch er will nicht darüber reden. Stattdessen beschließt er, mit seinem besten Freund Kyle und etwas angetrunken die Party zu verlassen. Doch sie kommen nicht weit: Als Tim den Wagen auf die Straße zurücksetzt, stoßen sie mit einem anderen Auto zusammen. Die Jungen werden - bis auf Tims gebrochenes Bein - nicht verletzt, müssen aber Sozialstunden in einem Altenpflegeheim ableisten. Tim, der die Frage nach der Ursache für seinen Beinbruch bald nicht mehr hören kann, macht es sich zur Gewohnheit, mit "Das ist eine Kriegsverletzung" zu antworten, mit sehr unterschiedlichen Reaktionen.

Am Silvesterabend wissen Tim und Kyle nichts mit sich anzufangen und haben auch keine Lust auf die übliche Party mit ihren Freunden. Unter Einfluss von Ecstasy einem plötzlichen Impuls folgend, küsst Kyle Tim. Am nächsten Morgen wachen beide zusammen auf und sind sich über ihre Gefühle nicht im Klaren. Unterdessen findet Sandy heraus, dass Ben schon seit Monaten nicht im Büro erschienen ist, obwohl er jeden Morgen pünktlich das Haus verlässt - er hat sich unbezahlten Urlaub genommen und sitzt den ganzen Tag im Park. Zudem wird sie wieder einmal damit konfrontiert, dass sie vor Jahren eine Affäre mit ihrem Nachbarn hatte. Das Ergebnis dieser Affäre ist Tim, der davon jedoch nichts weiß.

Tim hat derweil ganz andere Sorgen, da er anscheinend von einigen Schulkameraden drangsaliert wird - das Ergebnis ist unter anderem eine blutige Nase. Als Kyle zufällig davon erfährt, sucht er den Anführer der Truppe auf und macht ihm vor der ganzen Schule mit Hilfe einer abgebrochenen Flasche unmissverständlich klar, dass er Tim in Ruhe lassen soll. Die beiden werden zum Direktor beordert, kommen jedoch noch einmal mit einem sprichwörtlichen blauen Auge davon. Als sie am Nachmittag noch einmal ins Altenheim müssen, bekommt Tim zum zweiten Mal etwas auf die schon geschundene Nase - diesmal von einem echten Kriegsveteranen, der sich durch Tims Antworten in seiner Ehre verletzt sieht. Die ganze Familie beginnt derweil, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, und langsam beginnt man, einander zu verstehen.

Tims Vater und Mutter durchstöbern sein Tagebuch und finden seltsame Schrift darin und auf der ersten Seite ein selbstgemaltes Bild von seinem Bruder mit einer Schusswunde im Kopf.

Am Ende stellt sich heraus, dass er in diesem Tagebuch seinen Schmerz auf seine eigene spezielle Weise verarbeitet, jedoch nicht wegen des Todes seines Bruders.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Imaginary Heroes": 3 von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Imaginary Heroes aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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