Lichter

Lichter ist der Titel eines deutschen Spielfilms von Hans-Christian Schmid aus dem Jahre 2003, der im selben Jahr auch Teilnehmer im offiziellen Wettbewerb der Berlinale 2003 war.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Lichter
Genre: Drama
Produktion: Deutschland
Jahr: 2003
Länge: 105 Minuten
Verleih: Prokino Filmverleih
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Hans-Christian Schmid, Michael Gutmann
Produktion: Jakob Claussen, Thomas Wöbke
Kamera: Bogumil Godfrejów
Schnitt: Hansjörg Weißbrich

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Lichter. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der Film erzählt in einer Parallelmontage mehrere, nur lose und zum Teil gar nicht miteinander verknüpfte Episoden. Alle spielen in der Gegend von bzw. direkt im deutschen Frankfurt und dem polnischen Słubice, die nur von der Oder und der deutsch-polnischen Grenze getrennt sind, mehrfach wird der Grenzübergang thematisiert. Der Film ist recht lebensnah gehalten, die Geschichten spiegeln die alltäglichen Sorgen, aber zum Teil auch existentiellen Ängste, von einfachen und realistisch dargestellten Menschen wider, die sich in der Regel klaren Gut-Böse-Schemata entziehen. Die Episoden im Einzelnen:

Die ukrainischen Flüchtlinge - Zu Beginn des Films wird eine kleine Gruppe ukrainischer Flüchtlinge von ihren Schleppern im Wald nahe Słubice abgesetzt - ihnen wird gesagt, dass sie sich nur wenige Kilometer vor Berlin befänden. Während der junge Kolya und seine Freunde versuchen, die Grenze alleine zu überqueren, vertrauen sich Anna und Dimitri mit ihrem kleinen Kind einem polnischen Taxifahrer an. Kolya wird von den deutschen Grenztruppen aufgegriffen und trifft in der Haft auf die junge Dolmetscherin Sonja, kurz bevor er wieder nach Polen abgeschoben wird. Diese versucht mit ihrem Freund Christoph, Kolya in Słubice wiederzufinden und über die Grenze zu fahren.

Die Arbeitslosen in Frankfurt/Oder - Ingo betreibt einen Matratzenladen kurz nach der Pleite. Er setzt alles auf eine letzte Werbeaktion und engagiert u. a. die junge Arbeitslose Simone hierfür. Die Werbeaktion scheitert und Ingo erleidet danach einen Rückschlag nach dem anderen, während Simone alles ansehen muss. Dennoch ist Ingo in mehrfacher Hinsicht kurzsichtig und merkt nicht, dass Simone ihm auch ohne Bezahlung helfen möchte.

Die Zigarettenschmuggler - Etwas außerhalb von Frankfurt leben die beiden Jugendlichen Marko und Andreas auf dem Schrottplatz des Kleinkriminellen Mike. Marko schmuggelt zusammen mit seiner Freundin Katharina Zigaretten aus Polen nach Deutschland. Als Katharina von den Behörden in Gewahrsam genommen wird, macht sich jedoch Andreas auf den Weg, um sie zu befreien und gemeinsam mit den Einnahmen aus dem Schmuggel zu fliehen. Marko und Mike greifen sie jedoch auf und rächen sich - zunächst.

Der polnische Taxifahrer - Antoni versucht verzweifelt, Geld für das Kommunionskleid seiner Tochter zu verdienen, da seine Frau Milena von ihrem Chef Ingo um den letzten Lohn geprellt wurde. Als er es mit regulärer Arbeit jedoch nicht schafft, nimmt er die ukrainischen Flüchtlinge Anna und Dimitri bei sich auf und versucht, sie über die Grenze zu bringen.

Die geplante Fabrik - Philipp, ein junger Architekt, trifft bei Verhandlungsgesprächen mit deutschen und polnischen Industriellen seine ehemalige Freundin Beata wieder, die als Dolmetscherin arbeitet. Er möchte sich wieder mit ihr anfreunden, jedoch weiß er nicht, dass Beata mit ihrer Freundin Sonja zusammen auch als Callgirl arbeitet - und genau deswegen durch seinen Chef Klaus für die abendlichen Verhandlungen engagiert wurde.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Lichter": 3,6 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Lichter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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