Der Aal ist ein japanischer Spielfilm aus dem Jahr 1997, der auf Akira Yoshimuras Erzählung Yami ni hirameku basiert. Das mehrfach preisgekrönte Drama, das unter Regie Shōhei Imamuras entstand, handelt von einem Mann, der nach dem Mord an seiner Frau und der Verbüßung einer Gefängnisstrafe ein neues Leben beginnt. Die Hauptrolle übernahm Kōji Yakusho.
Filmdaten |
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Kinostart: | 05.02.1998 |
Originaltitel: | Unagi |
Deutscher Titel: | Der Aal |
Genre: | Drama |
Produktion: | Japan |
Jahr: | 1997 |
Länge: | 110 Minuten |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Shohei Imamura |
Stars: | Koji Yakusho, Misa Shimizu, Mitsuko Baisho |
Drehbuch: | Shōhei Imamura, Daisuke Tengan, Motofumi Tomikawa |
Produktion: | Hiso Ino |
Kamera: | Shigeru Komatsubara |
Schnitt: | Hajime Okayasu |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Aal. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Tokioter Büroangestellte Takuro Yamashita erhält anonyme Briefe, in denen seine Frau des Ehebruchs bezichtigt wird. Im Sommer 1988 geht er zum Angeln, kehrt jedoch früher als erwartet zurück, um nachzuprüfen, ob seine Frau wirklich mit anderen Männern schläft. Als sich der Inhalt der Briefe als wahr herausstellt, ersticht er seine Frau und stellt sich der Polizei.
Acht Jahre später wird er auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen. Im Gefängnisteich hatte er einen Aal gehalten, der zu einem Gesprächspartner und Freund geworden ist. Yamashita renoviert einen verlassenen Friseursladen in einer ländlichen Gegend und arbeitet fortan als Friseur. Als er für seinen Aal, den er aus dem Gefängnis mitgenommen hat und nun in einem Aquarium hält, im Sumpf nach Futter sucht, sieht er eine Frau bewusstlos am Ufer liegen. Die Frau, die ihn an seine Frau erinnert, wollte sich umbringen. Yamashita stellt Keiko, so der Name der Frau, in seinem Friseursalon an. Durch sie wird der Laden erfolgreicher. Keiko verliebt sich in Yamashita und will sich ihm nähern. Dieser lehnt sie jedoch ab.
Ein bekannter Gefängnisinsasse Yamshitas hat in der Gegend, in der Yamashita lebt und seinen Salon betreibt, einen Job als Müllmann. Er ist neidisch auf Yamashitas scheinbares Glück mit Keiko und seinem Friseursalon und versucht, Yamashita damit zu erpressen, Keiko und anderen zu erzählen, dass er seine Ehefrau ermordet und deswegen eine Haftstrafe verbüßt hat. Er erzählt Keiko von Yamashitas Vergangenheit und versucht vergeblich, sie zu vergewaltigen.
Keiko ist von ihrem Ex-Freund schwanger, der es vor allem auf das Geld ihrer geistig verwirrten Mutter abgesehen hat. Die 34-Jährige will abtreiben. Yamashita erzählt Keiko selbst von seiner Vergangenheit.
Keiko geht auf die Bank, bei der ihr Ex-Freund tätig ist und bei der das Geld ihrer Mutter angelegt ist. Sie holt das Geld. Der Ex-Freund geht wütend zu Yamashita und will wissen, wo Keiko und das Geld sind. Eine Schlägerei bricht aus und die Polizei wird gerufen. Auch Keiko stößt hinzu und offenbart, dass sie von Yamashita schwanger sei.
Yamashita muss für ein weiteres Jahr ins Gefängnis. Vorher rät er Keiko noch, dass sie nicht abtreiben solle, da er sich gemeinsam mit ihr um das Kind kümmern werde. Ihm ist inzwischen klar geworden, dass es die Briefe, die ihm von der Untreue seiner Frau berichtet haben, nicht gegeben hat. Er setzt den Aal ins Meer aus.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Der Aal": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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