A United Kingdom ist ein britisches Filmdrama mit romantischen Elementen von Amma Asante und eine Filmbiografie über Ruth Williams Khama und ihren Ehemann, den ersten botswanischen Präsidenten Sir Seretse Khama.
Filmdaten |
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Kinostart: | 30.03.2017 |
Originaltitel: | A United Kingdom |
Genre: | Biografie, Drama |
Produktion: | Frankreich, Großbritannien |
Jahr: | 2016 |
Länge: | 111 Minuten |
Verleih: | Alamode Film |
FSK: | 6 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Amma Asante |
Stars: | David Oyelowo, Rosamund Pike, Tom Felton |
Drehbuch: | Guy Hibbert |
Kamera: | Sam McCurdy |
Schnitt: | Jonathan Amos |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film A United Kingdom. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Motswana Seretse Khama soll sich in den 1940er Jahren durch ein Jurastudium in London auf seine spätere Aufgabe vorbereiten. Dort lernt er bei einem Tanzabend Ruth Williams kennen, eine weiße Engländerin, die die Tochter eines Vertreters im Teehandel ist und als Sekretärin arbeitet. Schnell verlieben sich beide ineinander, beginnen eine Beziehung und beschließen zu heiraten. Ihre Verbindung wäre eigentlich recht bedeutungslos, wenn Seretse nicht das angehende Oberhaupt der Bamangwato in Betschuanaland wäre, das wiederum ein britisches Protektorat ist. Seine Hochzeitspläne erregen nicht nur die Gemüter der Regierung des britischen Empires und seiner Landsleute, zusätzlich erhält das afrikanische Land nun international große Aufmerksamkeit, denn die Beziehung entspricht nicht den gesellschaftlichen Gepflogenheiten jener Zeit. Auch die Familien der Verlobten lehnen diese Beziehung ab, und die britische Regierung befürchtet gar eine diplomatische Auseinandersetzung mit dem rassistischen Apartheidregime in Südafrika und den Verlust über die Kontrolle der vielen Bodenschätze des Landes. Als Khama die Engländerin im Jahr 1948 schließlich dennoch heiratet, ist der Skandal da, und die Liebesgeschichte der beiden stößt auf große Widerstände. Die britische Regierung versucht mit allerlei Ränkeschmiede die Eheleute auseinander zu bringen.
Dennoch reist das Paar nach Betschuanaland. Khamas Onkel, der bisher Statthalter des Königs war, ist dagegen, dass Khama unter diesen Umständen Oberhaupt des Volkes wird. Nach einer leidenschaftlichen Rede Khamas entscheidet sich die einberufene Versammlung der Einwohner jedoch für Khama und der Onkel zieht in eine andere Gegend, um Konflikte zu vermeiden. Mit der Zeit gewinnt Ruth einige Sympathie bei der Bevölkerung; auch die anfangs feindselig gestimmte Schwester Khamas unterstützt sie nun. Eines Tages wird Khama nach London beordert. Die schwangere Ruth bleibt in Afrika, da ihr Mann befürchtet, dass ihr die erneute Einreise verweigert wird. Stattdessen wird Khama in England eröffnet, dass er fünf Jahre lang nicht nach Betschuanaland darf. Währenddessen bringt Ruth in Afrika eine Tochter zur Welt. Khama wendet sich an die Öffentlichkeit und findet Fürsprecher in britischen Abgeordneten. Churchill verspricht im Wahlkampf, dass Khama im Falle seines Sieges wieder heimkehren dürfe. Nach der Wahl hält er sich aber nicht an dieses Versprechen; stattdessen soll Khama nun lebenslang im Exil bleiben. Ruth harrt zwar noch einige Monate in Afrika aus, kehrt dann aber nach London zurück. Da Khama von einem befreundeten Journalisten erfahren hat, dass in Betschuanaland Diamanten gefunden wurden, versucht er bei der britischen Regierung die Zusage zu erhalten, dass die Einheimischen die Schürfrechte für eventuell gefundene Bodenschätze bekommen, und ist damit erfolgreich. Schließlich darf Khama für eine Woche nach Betschuanaland reisen, um persönliche Angelegenheiten zu regeln. Er versöhnt sich mit seinem Onkel, verzichtet auf die Königswürde, damit er im Land bleiben kann, und plädiert dafür, es zu modernisieren und demokratisieren.
Im Abspann erfährt man, dass Khama 1966 der erste Ministerpräsident Botswanas wurde und Ruth sich in vielfältiger Weise für die Bevölkerung engagiert hat. Vor allem dank der Diamantenfunde entwickelte sich das Land wirtschaftlich ausgesprochen gut und gilt heute als eines der bestentwickelten Länder Afrikas.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "A United Kingdom": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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