Die Kirche bleibt im Dorf

Die Kirche bleibt im Dorf ist eine schwäbische Mundartkomödie aus dem Jahre 2012. Ulrike Grote führte Regie und schrieb auch das Drehbuch. Kinostart in Deutschland war am 23. August 2012.

Eigentlich könnte die Welt in Oberrieslingen und Unterrieslingen in Ordnung sein. Zwei ordentliche schwäbische Gemeinden - umgeben von Wäldern und Auen. Leider verhindert andauernder Zank ein friedvolles Miteinander der Ober- und Unterrieslinger. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Die Kirche bleibt im Dorf
Genre: Drama, Komödie
Produktion: Deutschland
Jahr: 2011
Länge: 97 Minuten
Verleih: Camino Filmverleih
FSK: 6
Website: Offizielle Homepage

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Ulrike Grote
Kamera: Robert Berghoff
Schnitt: Tina Freitag

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Die Kirche bleibt im Dorf. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Die zwei in "Dauerfehde" stehenden Dörfer Oberrieslingen und Unterrieslingen teilen sich einen Friedhof in Unterrieslingen, und eine Kirche in Oberrieslingen. Diese Situation sorgte schon immer für Ärger zwischen den Dörfern und besonders zwischen den Familien Häberle und Rossbauer.

Hinzu lässt ein Schlagloch auf der Gemarkungsgrenze der zwei Dörfer den Streit weiter eskalieren. Keiner sieht sich für die Reparatur verantwortlich. Der Streit eskaliert, als Oma Häberle aus Oberrieslingen in der Nähe des Schlaglochs verunglückt und stirbt. Als sie auf dem Friedhof in Unterrieslingen beigesetzt werden soll, haben die Dorfbewohner das Loch dafür ausgerechnet neben dem Komposthaufen gegraben, was neuen Unmut heraufbeschwört.

Während in Oberrieslingen die Beerdigungsfeier stattfindet, tauchen plötzlich zwei Fremde auf, die sich für die Kirche interessieren. Howard Jones, ein ausländischer Multimillionär, bietet mehrere Millionen für das Gebäude. Angeblich möchte er die Kirche seiner Mutter zu Weihnachten schenken. Der Gemeinderat plant sofort, was sie alles mit dem Geld machen wollen.

Als die Unterrieslinger davon Wind bekommen, sind sie empört und verweisen auf einen alten Fluch. Elisabeth Rossbauer droht an, die in Unterrieslingen bestatteten Oberrieslinger wieder auszugraben und zurückzubringen. Und mit Oma Häberle würden sie anfangen. Um den Verkauf der Kirche zu verhindern, lassen sie kurzerhand die Marienfigur des Altars aus der Nase bluten. Doch mit diesem "Blutwunder" wird am Ende nur der Kaufpreis in die Höhe getrieben.

Maria Häberle betreibt mit ihren beiden Schwestern Christine und Klara eine kleine Gaststätte, in der auch die beiden Fremden wohnen. Christine belauscht ein Gespräch der beiden Fremden, wonach die Kirche möglicherweise das Zehnfache des verhandelten Preises wert ist, weil sich ein geheimnisvolles Manuskript darin verbirgt. Ihr Vater, Gottfried Häberle, der zugleich Bürgermeister des Ortes ist, hat jedoch gerade erfahren, dass Peter Rossbauer um die Hand seiner jüngsten Tochter Klara anhält, weshalb er für nichts anderes zugänglich ist. Wut und Empörung über dieses dorfübergreifende Liebespaar gipfeln in der 'Ankunft' des Sargs von Oma Anni. Die Rossbäuerin hat ihn wie angedroht ausgegraben und den Weinberg hinunter bis Oberrieslingen rutschen lassen.

Trotz der neuen Ereignisse lenkt Elisabeth Rossbauer, die Ortsvorsteherin von Unterrieslingen, unerwartet ein und unterschreibt den Kaufvertrag. Während Howard Jones und sein Begleiter Dieter Osterloh beginnen die Kirche für den Transport nach Amerika zu vermessen, will Maria Häberle den Sarg von Oma Anni in der Gruft der Kirche unterbringen. Sie hat sich mit ihrer Familie darüber geeinigt, dass die Oma ja schließlich schon immer mal eine Reise machen wollte. So kommt sie jetzt vielleicht endlich dazu und sie hätten gleich einen Platz für den Sarg. Jones und Osterloh helfen den Häberleschwestern, den Sarg in die Gruft zu tragen und entdecken dabei einen Sarkophag, in dem sie den verborgenen Schatz vermuten. Nach ihren Vermutungen liegen hier ein goldener Kelch und die erste Fassung von Shakespeares "Romeo und Julia" verborgen.

Gottfried Häberle gerät mit seinem Traktor in das Schlagloch, wobei dieser umkippt um und den alten Mann dabei eingeklemmt. Klara findet ihn dort und holt ihre Schwestern zu Hilfe. Gemeinsam versuchen sie den Traktor anzuheben, aber sie schaffen es nicht. Elisabeth Rossbauer, die mit ihrem Sohn Karl vorbeikommt, packt nach langem Gewissenskampf mit an und hilft. Karl meint nun, dass es so nicht weiter gehen kann mit ihren beiden Dörfern, da es sonst eines Tages noch Tote geben würde. Der gleichen Meinung sind auch die Häberleschwestern. Christine findet nun auch endlich Gelegenheit, von ihrem belauschten Gespräch zu berichten und eröffnet, dass Jones mit dem Kirchenkauf alle "übers Ohr haut". Sie schmieden einen Plan. Während Christine mit ihren weiblichen Reizen Jones ablenkt, sehen Karl Rossbauer und Maria Häberle in der Kirche nach und finden in alten Schriften die Überlieferung, dass hier bereits 1588 ein Liebespaar ähnlich wie "Romeo und Julia" den Freitod gewählt hatte, weil eine Verbindung zwischen Oberrieslingen und Unterrieslingen unmöglich war. Der gesuchte Kelch, aus dem beide ihren tödlichen Trunk genommen hatten, befindet sich jedoch nicht mehr in der Kirche, sondern in Oma Anis Nachlass. Allerdings haben sie keine Idee, wo das Manuskript von "Romeo und Julia" verborgen sein könnte, von dem Jones gesprochen hatte.

So kommen die Häberles und Rossbauers überein, dass ihnen ihre Kirche mehr wert ist, als was Jones ihnen dafür gezahlt hat. Sie planen, ihre Kirche, die bereits transportfertig in einem Stück verladen bereit steht, zurückzuholen. Zunächst füllen sie das Schlagloch auf und stellen dabei fest, dass das doch gar nicht so schwer war. Maria setzt Jones Begleiter mit K.-o.-Tropfen außer Gefecht und Christine lockt Jones zu sich und lässt sich mit ihm einsperren. Beide Dörfer schaffen nun ungestört mit vereinten Kräften und all ihren Traktoren die Kirche an einen anderen Platz und hüllen sie mit Strohballen ein. Maria und Christine finden das gesuchte Manuskript im Taufengel versteckt. Am nächsten Morgen suchen Jones und Osterloh vergeblich nach dem Gebäude. Entrüstet packen sie ihre Sachen und wollen abreisen. Christine, die sich in Jones verliebt hat, gibt ihm das alte Manuskript und sagt: Das kannst Du haben, aber die Kirche bleibt im Dorf.

Maria hatte in Oma Annis Nachlass einen Stapel Liebesbriefe gefunden, bei denen es sich um einen regen Briefverkehr zwischen ihr und Opa Rossbauer handelt. Daraufhin bemerken Elisabeth Rossbauer und Gottfried Häberle, dass sie sich eigentlich mögen und auch Maria Häberle findet Gefallen an Karl Rossbauer.

Am Ende hat auch Jones gemerkt, dass ihm Christine viel bedeutet und kehrt mit dem Manuskript zurück. Klara und Peter heiraten in der Kirche, die nun einen neuen neutralen Platz gefunden hat.

DVD und Blue-ray

Blu-ray

Titel: Die Kirche bleibt im Dorf [Blu-ray]
Label: Universum Film GmbH
Releasedatum: 08.03.2013
Laufzeit: 94 Minuten
Sprachen: Deutsch (DTS-HD 5.1)
Format: DVD-Video
Bildformat: 16:9 - 1.77:1
Discs: 1
EAN: 0887654480590
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Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Die Kirche bleibt im Dorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Die Kirche bleibt im Dorf
Filmplakat von Die Kirche bleibt im Dorf.
© Camino Filmverleih
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