Der Preis ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2011. Im Rahmen der Perspektive Deutsches Kino lief er bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2011. Regie führte Elke Hauck, das Drehbuch stammt von Peggy Lehmann und Hauck.
Der Architekt Alexander Beck hat einen Preis gewonnen. Nach seinem Plan sollen Plattenbauten in Thüringen modernisiert werden. Er reist von Frankfurt am Main in die ostdeutsche Provinz und gleichzeitig zurück in seine Vergangenheit, denn die Kleinstadt in Thüringen ist seine Heimatstadt, und die Wohnblocks, an die er jetzt Hand anlegt, sind genau jene, in denen er aufgewachsen ist und wo ihn einige Bewohner noch als Alex kennen, Alex von der FDJ. Alex wird mit einer Zeit seines Lebens konfrontiert, die er lange verdrängt hatte. Er wird an seine erste große Liebe erinnert und das bittere Ende einer Freundschaft. Langsam nähert er sich jetzt erneut seiner Vergangenheit und versucht im Wiedersehen mit Nicole zu begreifen, was damals, 1988, wirklich geschah. DER PREIS ist ein Film über Schuld und Verantwortung im Kleinen, im Persönlichen. Seine Hauptfigur Alexander steht für eine Generation, die aufgebrochen ist in die neue offene Nachwendewelt, ohne Blick und Sehnsucht zurück. Eine Generation, die jetzt 20 Jahre später allmählich beginnt, erwachsen zu werden, indem sie mit zwiespältigen Gefühlen wagt, zuzugeben, wo ihr Anfang lag.
(Amazon.de-Filmbeschreibung)
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Preis. Achtung, Spoilerwarnung:
bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der aus einer thüringischen Mittelstadt stammende und heute in Frankfurt lebende Architekt Alexander Beck hat mit einem Projekt zur Modernisierung alter Plattenbauten einen angesehenen Architekturpreis gewonnen. Er kehrt nun in seine alte Heimat zurück, wo er die Umsetzung seines Projekts überwachen soll. Die alten Plattenbauten, in denen auch Alexander aufgewachsen ist, sollen von Grund auf modernisiert werden. Angeregt durch die Begegnung mit einigen alten Bekannten beginnt er, sich an Ereignisse des Jahres 1988 zu erinnern. Seit Kindertagen war er mit dem Geschwisterpaar Michael und Nicole befreundet, kurz vor ihrem Schulabschluss kommt es jedoch zu zunehmenden Spannungen zwischen dem systemkonformen FDJ-Sekretär Alex und dem Einzelgänger Michael. Zugleich verliebt sich Alex in Nicole. Er bemüht sich schließlich um eine Aussprache, die Situation eskaliert jedoch und er verletzt Michael, der sich später das Leben nimmt. Nun will er diesen Teil seines Lebens zusammen mit Nicole aufarbeiten.