The Grandmaster

The Grandmaster ist ein Film des chinesischen Regisseurs Wong Kar-Wai aus dem Jahr 2013, der das Leben des chinesischen Kampfkünstlers Yip Man erzählt, der als Mentor von Bruce Lee gilt. Der Film war am 7. Februar 2013 der Eröffnungsfilm der Internationalen Filmfestspiele 2013 in Berlin.

IP Man, Mentor von Bruce Lee, erringt die Gunst der Kämpferin Gong Er. Doch die Besetzung durch japanische Truppen in Südchina trennt die beiden. Nach Kriegsende treffen sich beide wieder - doch die Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Genre: Biografie, Martial Arts, Action
Produktion: Hong-Kong, China, Frankreich
Jahr: 2013
Länge: 120 Minuten
Verleih: Wild Bunch Germany
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Wong Kar-Wai, Xu Haofeng, Zou Jingzhi
Kamera: Philippe Le Sourd
Schnitt: William Chang

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film The Grandmaster. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

1936: In Foshan im Süden Chinas herrscht eine Ausgangssperre wegen separatistischer Unruhen. Der Wing-Chun-Meister Ip Man stammt aus einer wohlhabenden Händlerfamilie in Foshan und ist mit Zhang Yongcheng verheiratet. In der Einstiegsszene im Regen kämpft er gegen dutzende Männer, wobei er nicht einmal seinen charakteristischen weißen Hut verliert.

Gong Baosen, ein Kung-Fu-Meister aus dem Norden Chinas, besucht gemeinsam mit seinen Anhängern - unter ihnen seine Tochter Gong Er - den Süden, um seinen Abschied als Meister zu verkünden. Sein Schüler Ma San soll sein Nachfolger werden. Gong wünscht einen letzten Schaukampf gegen einen ebenbürtigen Vertreter der südlichen Schulen. Der im Norden unbekannte Ip Man wird einstimmig von den südlichen Meistern auserwählt.

In seinem letzten Kampf, der im traditionsreichen "Goldenen Pavillon" stattfindet, wird der bislang ungeschlagene Gong in einem eher philosophischen Zweikampf besiegt, in dem der Herausforderer einen Kuchen zerbrechen soll. Ye Wen gelingt dies und zeigt dabei, dass seine Vision weiter geht als die des alten Meisters. Gong Er sieht dadurch die Ehre ihrer Familie verletzt und fordert Ye Wen beim Siegerbankett zum Zweikampf. Da es beim Kung Fu um Präzision geht, schlägt man vor, dass derjenige verliere, der ein Möbelstück beschädige. Ye Wen verliert infolgedessen den ballett-ähnlichen Kampf, als eine Stufe unter seinem Fuß zerbricht.

1937 beginnt Japan mit dem Angriff auf China, ehe der Krieg im Oktober 1938 Foshan erreicht. Weil Wen sich weigert mit den japanischen Besatzern zu kollaborieren, verarmt die Familie zunehmend. Wens Töchter sterben und er verlässt seine Frau, in der Absicht zurückzukehren.

Ma San hingegen kooperiert und zieht so den Unmut seines Meisters Gong Baosen auf sich, der ihm das Vermächtnis der Familie wieder entzieht. In seinem Zorn verletzt Ma San seinen Lehrer Gong tödlich. Obwohl ihr Vater vor seinem Tod ausdrücklich keine Rache forderte, verschreibt sich Gong Er ganz der Suche nach dem Mörder. Sie löst ihre Verlobung und legt einen Schwur ab, der ihr verbietet jemals zu heiraten, Kinder zu bekommen oder zu unterrichten.

Ye Wen versucht währenddessen in Hongkong als Martial Arts-Lehrer Fuß zu fassen.

Ein Fremder, der Rasiermesser genannt wird, ist Agent der Kuomintang. Diese will er nun verlassen. Da dies nicht erlaubt ist, muss er fliehen und entkommt, indem er alle anderen anwesenden Agenten in einer dem ersten Kampf des Films ähnlichen Auseinandersetzung besiegt.

Neujahr 1950: Gong Er ist mittlerweile Ärztin geworden und führt ein ruhiges Leben, als Wen sie besucht, um die Kunst der 64 Hände, die nur sie beherrscht, noch einmal zu sehen. Sie erzählt ihm, vor genau 10 Jahren Ma San geschlagen zu haben. Dieser hat sie dann als die alleinige Erbin der Familie Gong anerkannt und ihr das letzte Geheimnis, das ihm Gong anvertraut hatte, verraten.

Im "Friseursalon der weißen Rose" gründet Rasiermesser 1952 ebenfalls eine Kampfkunst-Schule in Hongkong.

Gong Er hört 1952 auf als Ärztin zu praktizieren und ist - seit sie im Kampf gegen Ma San verletzt wurde - opiumsüchtig. Ye Wen trifft sie nun zum letzten Mal. Sie gesteht ihm ihre Gefühle, die sie seit ihrer ersten Begegnung für ihn empfand. 1953 stirbt sie. Sie hat damit nie einen Kampf verloren, außer den gegen sich selbst.

Ip Man erhält 1953 in Hongkong seinen Ausweis, nachdem die Grenze zu China geschlossen wurde. Er schafft es Wing Chun Kung Fu populär zu machen und wird der Lehrer von berühmten Kämpfern wie Bruce Lee, ehe er 1972 stirbt.

DVD und Blue-ray

DVD

Titel: The grandmaster [IT Import]
Label: RAI CINEMA S.P.A.
Releasedatum: 20.03.2014
Laufzeit: 117 Minuten
Sprachen: Italienisch
Untertitel: Italienisch
Format: Import
Bildformat: 16:9
Region-Code: 2 - West- und Mitteleuropa, Südafrika, Ägypten und Naher Osten, Japan
Discs: 1
EAN: 8032807053110
Kaufen: Diese DVD kaufen
Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel The Grandmaster aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat The Grandmaster
Filmplakat von The Grandmaster.
© Wild Bunch Germany
Zurzeit im Kino
Demnächst im Kino