Anderswo ist ein deutscher Film von Ester Amrami. Der Film hatte seine Premiere im Rahmen des Internationalen Forums der Berlinale 2014. Der Kinostart in Deutschland war am 15. Januar 2015.
Seit acht Jahren studiert die Israelin Noa in Berlin. Bald wird sie 30 und ist gerade mit ihrem Freund Jörg zusammen gezogen. Dennoch fühlt sich Noa fremd in ihrem Leben und hat das Gefühl, ihren Platz noch nicht gefunden zu haben. Zusätzlich wird das Thema ihrer Abschlussarbeit - ein Lexikon der unübersetzbaren Wörter - als unzureichend abgelehnt. Kurzentschlossen fliegt Noa in ihre Heimat, um dem Ganzen zu entfliehen. In Israel angekommen, fällt sie in die Rolle des aufmüpfigen Teenagers zurück, der im Dauerstreit mit seinen Eltern liegt. Als dann ausgerechnet am nationalen Erinnerungstag ihr besorgter Freund auftaucht, muss Noa erkennen, dass Rollen zu wechseln nicht Ankommen bedeutet. Aber wie geht das, wenn man bisher seine Rollen einfach nur abgestreift hat, wie einen Pullover, der nicht mehr passt? (Amazon.de-Filmbeschreibung)
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Anderswo. Achtung, Spoilerwarnung:
bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Noa ist vor Jahren aus Israel zum Studieren nach Berlin gekommen. Als man ihr die Forschungsgelder ihres Stipendiums streicht, ist es auch das Ende ihres Herzens-Projekts, einem Wörterbuch für unübersetzbare Wörter. Da sich auch noch ihr Freund Jörg für ein Engagement in Stuttgart bewirbt, fliegt sie kurzentschlossen nach Israel. Zu Hause will sie vom durchwachsenen Alltag abschalten und das Gefühl von Isolation hinter sich lassen. Es dauert jedoch nicht lange, bis Noa feststellt, dass sich die alte Heimat genauso anfühlt wie die Stadt, aus der sie geflohen ist. Plötzlich taucht auch noch Jörg auf, genau am nationalen Gedenktag, sodass Noas zwei Welten endgültig kollidieren.