The Dust of Time

The Dust of Time ist ein Spielfilm von Theo Angelopoulos aus dem Jahr 2008. Die internationale Koproduktion ist der zweite Teil einer Trilogie, die Angelopoulos im Jahr 2004 mit dem Film Die Erde weint begann, und die aufgrund seines Todes 2012 unvollendet blieb.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Trilogia II: I skoni tou chronou
Deutscher Titel: The Dust of Time
Genre: Drama
Jahr: 2007
Länge: 125 Minuten
Verleih: NFP
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Theodoros Angelopoulos, Tonino Guerra, Petros Markaris
Kamera: Andreas Sinanos
Schnitt: Giorgos Chelidonidis, Giannis Tsitsopoulos

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film The Dust of Time. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

In Rom versucht ein Regisseur 1999, einen Film über das Leben seiner Mutter zu vollenden, scheitert jedoch am Finale des Films. Er erinnert sich an die verschiedenen Stationen im Leben seiner Mutter Eleni. Sie ist Griechin, ebenso ihr Geliebter Spyros. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sucht Spyros in verschiedenen Ländern nach Eleni und gelangt schließlich mit falschen Papieren in die Sowjetunion, wohin es infolge des Bürgerkriegs in Griechenland auch Eleni verschlagen hat. Er findet sie 1953, am Tag von Stalins Tod, in Taschkent. Die beiden lieben sich in der Straßenbahn und werden verhaftet. Eleni wird nach Sibirien verbannt, Spyros wird inhaftiert. Eleni erwartet ein Kind von Spyros - den späteren Regisseur.

In Sibirien trifft Eleni den deutschen Juden Jacob. Dessen Schwester Rachel, die in Moskau lebt, nimmt Elenis Sohn in Obhut. Erst 1974 dürfen Eleni und Jacob Sibirien verlassen. Als Transitreisende erreichen sie Österreich. Eigentlich möchte Jacob nach Israel ausreisen, während Eleni in die USA und damit auf die Suche nach dem dort lebenden Spyros gehen will. Schließlich bleibt Jacob aber aus Liebe bei Eleni. Diese sucht in New York nach Spyros, bis sie ihn eines Tages tatsächlich findet. Einige Zeit darauf sieht sie auch ihren Sohn wieder, der inzwischen erwachsen ist und in Kanada lebt.

Im Jahr 1989 lernt der Regisseur bei Dreharbeiten die Deutsche Helga kennen. Sie bekommen eine Tochter, der sie den Namen Eleni geben. Die Ehe zerbricht, und das Kind Eleni entwickelt psychische Probleme. Vergeblich versucht der Regisseur, seine Frau, die nach Rom gereist ist, zur Rückkehr zur Familie zu bewegen. Währenddessen ist Eleni verschwunden. Seit einer Woche war sie nicht mehr in der Schule. Mehrfach ruft sie weinend ihren Vater an, legt jedoch auf, sobald er abhebt. Helga gibt eine Vermisstenanzeige auf, und der Regisseur reist zurück nach Berlin. Am Vorabend des Silvestertages 1999 kommen alle zusammen: Eleni und ihr Mann Spyros haben sich entschieden, nach Griechenland zurückzugehen. Sie machen einen Zwischenhalt in Berlin und werden von ihrem Sohn abgeholt. Spyros und seine Frau erhalten im Hotel Besuch von Jacob, der inzwischen in Leipzig lebt und wegen einer Erbschaftsangelegenheit in Berlin ist. Zu dritt gehen sie am Silvestertag in eine Bar, wie sie es einst in Toronto taten, als Spyros Eleni einen Heiratsantrag machte; Jacob durchlebt die Verlustgefühle noch einmal, die er 1974 in New York City hatte, als sich Eleni jeden Tag auf die Suche nach Spyros machte. Zu dritt gehen sie zur U-Bahn-Station, wo Eleni nach einem Tanz mit beiden Männern einen Schwindelanfall erleidet.

Der Regisseur erfährt unterdessen, dass sich seine Tochter in einem besetzten Abbruchhaus aufhält und sich das Leben nehmen will. Er eilt mit seiner Mutter und Spyros dorthin, und es gelingt, Eleni von ihrem Plan abzubringen. Ihre Großmutter wiederum ist von den Ereignissen des Tages äußerst erschöpft und legt sich nachmittags zum Schlafen hin. Jacob sucht sie und Spyros erneut auf und verabschiedet sich von der schlafenden Eleni. Kurz darauf stürzt er sich in die Spree. Eleni erwacht, als es bereits dunkel ist, und will den Tisch für das Silvesteressen decken. Plötzlich bricht sie zusammen und stirbt, während die Menschen in Berlin den Jahreswechsel feiern.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "The Dust of Time": 3,3 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel The Dust of Time aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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