Séraphine

Séraphine ist eine preisgekrönte französisch-belgische Filmbiografie über die Malerin Séraphine Louis aus dem Jahr 2008. In der Titelrolle ist Yolande Moreau zu sehen, die für ihre Darstellung zahlreiche Auszeichnungen erhielt.

1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde in das Städtchen Senlis und stellt als Haushälterin die eigenwillige und unscheinbare Séraphine ein. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Séraphine
Deutscher Titel: Séraphine
Genre: Biografie, Drama
Jahr: 2008
Länge: 125 Minuten
Verleih: Arsenal Filmverleih
FSK: 6

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Martin Provost, Marc Abdelnour
Produktion: Milena Poylo, Gilles Sacuto
Kamera: Laurent Brunet
Schnitt: Ludo Troch

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Séraphine. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde siedelt 1912 von Paris in die französische Provinzstadt Senlis über, um sich vom hektischen Großstadtleben zu erholen und in Ruhe schreiben zu können. Seine neue Putzfrau Séraphine Louis, eine unscheinbare Frau in mittleren Jahren, ist sehr eigenwillig, spricht mit Bäumen und wird in Senlis für ihre Eigenheiten von den meisten belächelt. Eines Tages findet Uhde ein Bild, das Séraphine in ihrer Freizeit gemalt hat. Er ist sofort von ihrem ungewöhnlichen Stil überzeugt und will sie unbedingt fördern, wie er es bereits mit Pablo Picasso und Henri Rousseau getan hat.

Als jedoch der Erste Weltkrieg ausbricht, müssen Uhde und seine Schwester Anne-Marie nach Deutschland fliehen. Erst 1927 kehrt Uhde nach Frankreich zurück, um seine Kunstsammlung, die er zurücklassen musste, wieder in Besitz zu nehmen. Uhde, der inzwischen mit einem Mann zusammenlebt, ist sich sicher, dass Séraphine bereits verstorben ist. In einer Kunstausstellung in Senlis entdeckt er ihre Arbeiten und findet schließlich auch die mittlerweile 63-Jährige wieder. Séraphine, die besonders gern Blumen und Früchte malt, hat sich in ihrem Stil inzwischen weiterentwickelt, muss jedoch weiterhin als einfache Putzfrau arbeiten. Als Gönner verschafft ihr Uhde Zugang zur etablierten Kunstszene und bietet ihr zudem einen höheren Lebensstandard.

Als jedoch die Große Depression einsetzt, kann Uhde ihre Bilder nicht in Paris ausstellen und auch nicht länger ihren nunmehr verschwenderischen Lebensstil finanzieren. In der Folgezeit entwickeln sich Séraphines Eigenheiten zu Obsessionen und sie beginnt, allmählich verrückt zu werden. Ihre Nachbarn rufen schließlich die Polizei. Séraphine wird daraufhin in eine psychiatrische Heilanstalt eingewiesen, wo sie den Rest ihres Lebens verbringt. Uhde besucht sie und versucht mit ihr zu sprechen, doch die Ärzte raten ihm davon ab, da ihrer Meinung nach die Kunst Séraphine in den Wahnsinn getrieben hat. Uhde sorgt dafür, dass Séraphine das beste Zimmer in der Einrichtung erhält, von wo aus sie weiterhin Zugang zur Natur hat, die sie stets inspirierte.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Séraphine": 3,3 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Séraphine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Séraphine
Filmplakat von Séraphine.
© Arsenal Filmverleih
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