Shooter

Shooter ist ein US-amerikanischer Action-Thriller des Regisseurs Antoine Fuqua aus dem Jahr 2007. Der Film startete in den Kinos der Vereinigten Staaten am 23. März 2007 und in Deutschland am 19. April 2007. Die Erstausstrahlung im deutschsprachigen Free-TV erfolgte am 15. November 2009 auf ProSieben.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Shooter
Genre: Action
Produktion: USA
Jahr: 2007
Länge: 121 Minuten
Verleih: Universal

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Jonathan Lemkin
Kamera: Peter Menzies Jr.
Schnitt: Conrad Buff IV

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Shooter. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Gunnery Sergeant Bob Lee Swagger befindet sich in einem Kampfeinsatz in Äthiopien. Als Scharfschütze ist er mit seinem Freund, dem Späher Donnie Fenn, auf einer Anhöhe in Eritrea positioniert, beobachtet einen etwa 900 Meter entfernten Straßenverlauf und soll diesen für den Rückzug eigener Truppen von einer Operation freihalten. Fenn zweifelt am Zweck des Einsatzes und konfrontiert Swagger mit der Frage: "Sicher, dass das hier eine Friedensmission ist?"

Als wenige Augenblicke später ein LKW die Straße passiert, gibt Fenn den Beschuss auf dessen Maschinengewehrschützen frei. Swagger gelingt auf das sich bewegende Ziel mit seinem Scharfschützengewehr ein Kopfschuss. Mit einem weiteren Schuss trifft er auch den Fahrer des Unimogs.

Unerwartet tauchen weitere feindliche Truppen auf, welche die sich auf dem Rückzug befindenden alliierten Kräfte verfolgen. Als Swagger versucht, sie durch gezieltes Ausschalten der Fahrzeugführer aufzuhalten, beschießen sie das Gebiet, in dem sich Swagger versteckt hält, mit Mörsergranaten. Der in zivil gekleidete Kontaktmann auf der Militärbasis befiehlt, den Funkkontakt mit ihnen abzubrechen und lässt die beiden Soldaten in feindlichem Gebiet zurück. Als ein feindlicher Kampfhubschrauber die beiden Soldaten überfliegt, gibt Donnie die Deckung auf, um mit seinem Sturmgewehr anzugreifen und stirbt im Kugelhagel des Hubschraubers. Schließlich schafft es Swagger, den Hubschrauber mit einem gezielten Schuss auf den Rotorkopf auszuschalten.

Wieder zu Hause, verlässt Swagger das Marine Corps und zieht sich in die Berge zurück, wo er zusammen mit seinem Hund Sam lebt. Drei Jahre nach dem Einsatz in Äthiopien bekommt er Besuch von Colonel Johnson, einem Regierungsmitarbeiter, der ihm offenbart, dass der Präsident der Vereinigten Staaten in konkreter Gefahr sei, im Rahmen des Wahlkampfes durch einen Scharfschützen ermordet zu werden. Johnson bittet Swagger um Hilfe, indem er an Swaggers Patriotismus und Erfahrung appelliert. Swagger geht nach anfänglichem Zögern darauf ein. Er kundschaftet sämtliche mögliche Attentatsstellen aus. Schließlich wird bei einer öffentlichen Veranstaltung in Philadelphia - genau wie von Swagger vorhergesehen - ein Schuss abgefeuert. Getötet wird durch die Kugel jedoch nicht der Präsident, sondern ein äthiopischer Erzbischof. Jetzt zeigt Colonel Johnson sein wahres Gesicht: Swagger soll als angeblicher Attentäter vor Ort erschossen werden. Es soll so aussehen, als ob er von dem Streifenpolizisten Timmons auf frischer Tat erwischt und von diesem getötet wurde. Doch Swagger gelingt trotz zweier Schusswunden die Flucht. Er überwältigt den FBI-Agenten Nick Memphis und entwendet dessen Fahrzeug, teilt ihm aber noch mit, dass nicht er auf den Präsidenten geschossen habe, und dass Officer Timmons einer Verschwörung angehöre.

Nachdem er während seiner Flucht versucht hat, seine Blutung zu stoppen und den Blutverlust notdürftig durch eine improvisierte Kochsalz-Infusion auszugleichen, fährt er zu Sarah, der Witwe seines in Eritrea gefallenen Kameraden Donnie. Diese versorgt seine Wunden. Danach nimmt er mit Sarahs Hilfe Kontakt zu Nick Memphis auf, dem mittlerweile zahlreiche Ungereimtheiten der offiziellen Darstellung aufgefallen sind und übergibt diesem einige Daten, darunter auch ein Foto, auf dem sich die Fahrgestellnummer des PKWs des Regierungsbeamten befindet, der ihn angeworben hatte. Nick Memphis, dem eine Dienstaufsichtsuntersuchung bevorsteht, wendet sich nach seiner Recherche über Beweise, Zeiten u.a. an die ihm sympathische FBI-Kollegin Alourdes Galindo die wie Nick skeptisch über die plötzlich auftauchenden Beweise und der unüblichen Kooperation der verschiedenen US-Regierungs- und Geheimdienstbehörden wird. Letztendlich hat sie das Gefühl, Nick wird zu einem Bauernopfer und hilft ihm aus gegenseitiger Sympathie, wenn auch im geheimen. Kurz nachdem Memphis die Fahrgestellnummer recherchierte, wird er entführt und soll erschossen werden, wobei sein Tod nach einem Selbstmord aussehen soll. Swagger gelingt es, die Entführer vom anliegenden See aus zu erschießen und Nick Memphis zu befreien, der sich daraufhin mit Swagger verbündet. Er gibt Memphis eine Schnellausbildung zum Scharfschützen und Zielspäher.

Swagger sucht nun den Scharfschützen, Michael Sandor, der den Schuss auf den Präsidenten abgefeuert hat, und macht ihn ausfindig. Um sein Haus hat die hinter dem Anschlag steckende Gruppierung eine vier Mann starke Bewachung und weitere 20 Soldaten positioniert, die Swagger töten sollen. Es kommt zu einem Gespräch zwischen Swagger und dem Attentäter, in dem dieser Swagger mitteilt, dass er ähnlich wie Swagger selbst von der Gruppierung angeworben worden sei. Er gibt ihm auch zu verstehen, dass es keinen Sinn habe, jemanden aus der Gruppierung zu töten, da diese Gruppierung keinen "Kopf" habe, sondern stets als Konglomerat agiere. Weiterhin erfährt Swagger von einem Massaker in Äthiopien, das auf Anordnung eines Senators verübt worden war. Er erfährt, dass er und Donnie Fenn damals den Rückzug des Kommandos sicherten, welches die Bevölkerung eines ganzen Dorfes ermordete. Weil der äthiopische Erzbischof die Umstände des Massakers der Öffentlichkeit preisgeben wollte, wurde er erschossen. Das Attentat galt also in Wahrheit dem Erzbischof und gar nicht dem Präsidenten. Swagger nimmt dies alles mit seinem Diktiergerät als Beweismittel gegen die Gruppierung um Johnson auf. Bevor die Soldaten anrücken, begeht der Attentäter Selbstmord. Swagger und Memphis gelingt es, mithilfe einiger zuvor gelegter improvisierter Brand-, Rauch- und Rohrbomben sowie ihrer Schusswaffen in einem Gefecht alle Soldaten auszuschalten.

Als letztes Druckmittel lässt Colonel Johnson Swaggers Freundin Sarah entführen. Swagger vereinbart eine Übergabe auf einem verschneiten Berg, mit der Forderung, der Senator, der das Massaker einst anordnete, müsse anwesend sein. Es gelingt ihm dort aus einiger Entfernung, alle versteckten Schützen zu erschießen. Mit einem gezielten Schuss zerstört er auch die Waffe des Entführers, mit der dieser seine Freundin bedroht. Danach entwaffnet er den Senator und die Piloten, worauf Sarah ihren verwundeten Entführer tötet.

Der Senator redet mit Swagger unverblümt über das Massaker in Äthiopien, das von ihm damals angeordnet worden war. Swagger wird bewusst, dass er und seine Freundin auf der Abschussliste stehen werden, solange die Aufnahme des Gespräches existiert. Als zwei Hubschrauber des FBI dazukommen, vernichtet er daher sein Diktiergerät und damit auch das aufgenommene Gespräch mit dem Attentäter, um sein Leben und das von Sarah zu retten.

Er wird verhaftet, kommt aber wieder frei, weil er seine Unschuld beweisen kann. Sein laut FBI-Zeugenaussage seitdem unverändertes und unverschossenes Scharfschützengewehr, aus dem er den tödlichen Schuss abgefeuert haben soll, war zum Attentatszeitpunkt durch Swagger zur Sicherheit vor "inneren und äußeren" Feinden durch einen verkürzten Schlagbolzen schussuntauglich gemacht. Bezüglich der Verbrechen Johnsons und des Senators von Montana in Äthiopien sieht der Generalstaatsanwalt keine Handlungsmöglichkeiten, da diese Verbrechen außerhalb der USA stattfanden und für ihn dadurch nicht justitiabel sind.

Swagger fährt daraufhin zu einem Haus, in dem sich die Gruppierung getroffen hat, um den Ausgang als Sieg zu feiern. Er tötet nacheinander alle Anwesenden, darunter auch den Senator von Montana und Johnson. Danach beschädigt er eine Gasleitung, so dass das Haus explodiert. Er flüchtet einige Meter durch einen angrenzenden Wald und trifft dort auf Sarah, die mit einem Chevrolet Chevelle '72 als Fluchtwagen wartet.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Shooter": 3,9 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Shooter (2007) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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