The Good German

The Good German - In den Ruinen von Berlin ist ein Schwarzweiß-Thriller von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2006, der auf dem gleichnamigen Roman von Joseph Kanon basiert. Am 15. Dezember 2006 startete der Film in New York City, Los Angeles und Toronto, eine Woche später in ganz Nordamerika.

Juli 1945. Berlin liegt in Trümmern. Der Reporter Jake Geismer wagt sich in dieses Chaos, um über die Potsdamer Konferenz zu berichten und seine Ex-Freundin Lena zu finden. Doch die arbeitet nun als Prostituierte ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: The Good German
Deutscher Titel: The Good German - In den Ruinen von Berlin
Genre: Thriller, Kriegsfilm, Romanze
Produktion: USA
Jahr: 2006
Länge: 108 Minuten
Verleih: Warner Bros. GmbH
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Paul Attanasio
Produktion: Ben Cosgrove, Gregory Jacobs, Steven Soderbergh
Kamera: Steven Soderbergh,
Schnitt: Steven Soderbergh,

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film The Good German. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Die Handlung dreht sich um den US-amerikanischen Journalisten Jake Geismar, der zur Potsdamer Konferenz ins Nachkriegs-Berlin geschickt wird und dort versucht, seine verloren geglaubte Liebe Lena Brandt wiederzufinden. Sein Fahrer Patrick Tully ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht, er macht Geschäfte um jeden Preis und spielt alle Seiten gegeneinander aus. Jede Situation wird zum Vorteil verwertet; so stiehlt Patrick bei ihrer ersten Begegnung die Brieftasche von Jake und bietet ihm hinterher sogar Geld an, damit dieser nicht ohne Zahlungsmittel dasteht.

Außerdem hat Patrick eine deutsche Geliebte, die er gerne mit in die Vereinigten Staaten nehmen würde. Für Jakes Hilfe bietet Patrick ihm ein Schäferstündchen mit seiner Freundin an. Bald stellt sich aber heraus, dass Patricks Geliebte Jakes alte Freundin Lena ist - eine deutsche Jüdin, mit der Jake vor dem Krieg eine Beziehung hatte und die den Holocaust überlebte. Doch seit ihrer letzten Begegnung hat sie sich durch die Schrecknisse des Krieges und des Lebens im zerstörten Berlin stark verändert.

Als Patrick eines Tages seine Freundin besuchen will, ist diese nicht anwesend. Er wird zusammengeschlagen und nach dem Aufenthalt eines gewissen Emil Brandt befragt. Patrick bekommt schnell heraus, dass es sich bei dem Gesuchten um den Ehemann seiner Freundin handelt, der als Mathematiker am Raketenprojekt V2 beteiligt war. Da sowohl Russen als auch US-Amerikaner auf der Suche nach den deutschen Raketenspezialisten sind, wittert er ein Geschäft. Kurz darauf wird Patrick in der Sowjetischen Besatzungszone ermordet aufgefunden; er trägt 50.000 Reichsmark bei sich, die, wie sich später herausstellt, von der amerikanischen Besatzungsmacht gedruckt worden waren.

Doch der Fall scheint erneut kaum Interesse bei den amerikanischen und sowjetischen Behörden zu erwecken, die den sich zu einem politisch ungünstigen Zeitpunkt ereigneten Todesfall lieber verdrängen wollen. Jake forscht daher auf eigene Faust weiter. Dabei führen ihn alle Spuren immer wieder zu Lena. Er findet heraus, dass Lena mit dem vermissten Deutschen Emil Brandt verheiratet ist, der als ehemaliger SS-Offizier Kenntnisse über die unmenschlichen Zustände im Dora-Mittelbau und die Verwicklung deutscher Wissenschaftler besitzt.

Emil Brandt wird, trotz des Eingreifens von Jake, letztlich ermordet, Lena angeschossen. Jake erkennt, dass die Menschen in Berlin durch den Krieg so verändert wurden, dass ihnen allen ein normales Leben nicht weiter möglich ist. Viele Berliner greifen daher zu ähnlich korrupten oder brutalen Methoden wie Patrick, wobei es ihnen allerdings nur ums Überleben geht. So hat Lena während des Krieges als Jüdin geholfen, zwölf versteckt lebende Juden aufzuspüren, um nicht selbst deportiert zu werden.

Der Film endet mit einem Zitat der Schlussszene des Films Casablanca von 1942, in dem Lena im Regen allein ein startbereites Flugzeug besteigt, nachdem sie Jake, der mit ihr flüchten wollte, ihre Spitzeltätigkeit auf dem Rollfeld vor der Maschine gestanden hat.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "The Good German": 2,9 von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel The Good German - In den Ruinen von Berlin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat The Good German
Filmplakat von The Good German.
© Warner Bros. GmbH
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