Ghost Ship

Ghost Ship ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2002 von dem Regisseur Steve Beck. Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen britischen Spielfilm von 1952.

Ein Fremder verspricht Murphy, Kapitän des Bergungsschiffes Arctic Warrior, und seiner Crew reichen Gewinn, wenn sie ihm helfen, einen herrenlos treibenden Luxusliner zu bergen. Doch ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Ghost Ship
Deutscher Titel: Ghost Ship
Genre: Horror, Thriller
Jahr: 2001
Länge: FSK 16: 87 Minuten , FSK 18: 88 Minuten
Verleih: Warner Bros. GmbH
FSK: 18

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Mark Hanlon , John Pogue
Produktion: Joel Silver, Robert Zemeckis, Gilbert Adler, Bruce Berman, Steve Richards
Kamera: Gale Tattersall
Schnitt: Roger Barton, Rebecca Weigold

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Ghost Ship. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

In der Eröffnungsszene feiert und tanzt eine große Schar Menschen der gehobenen Klasse in den 1960er Jahren auf dem italienischen Luxusliner Antonia Graza. Sowohl im großen Saal als auch auf dem Vordeck erfreuen sich die Menschen an der Musik. Katie Harwoods, ein junges, alleinreisendes Mädchen, sitzt allein am Rande und wird durch einen Offizier mit einem Buchstaben-Spiel aufgeheitert. Als der Kapitän sie entdeckt, fordert er sie zum Tanzen auf. Die nächste Szene zeigt die Hand einer Person, die einen Hebel umlegt. Daraufhin zieht eine Seilwinde ein dünnes Stahlseil auf, das ein Quadrat um die Gäste bildet. Als es fast vollständig aufgewickelt ist, reißt es abrupt von den Halterungen an der Reling ab und bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg quer über das Vordeck; die Gäste werden allesamt in zwei Teile geschnitten und sinken tot zu Boden. Einzig Katie hat aufgrund ihrer geringen Körpergröße überlebt und schreit entsetzt auf.

Vierzig Jahre später kontaktiert Pilot Jack Ferriman in einer Bar das Bergungsteam der Arctic Warrior um Captain Sean Murphy; er hat bei einem Erkundungsflug vor der Küste Alaskas ein herrenlos herumtreibendes Schiff gesichtet und bietet an, sie dorthin zu bringen. Obwohl die Gruppe gerade erst von einer sechsmonatigen Bergungstour zurück ist und ihr Schiff nicht mehr im allerbesten Zustand ist, willigen sie ein, in der Hoffnung, die Bergungsrechte für das "Geisterschiff" zu bekommen und reich zu werden.

Nach einiger Zeit auf See entdecken sie die seit dem 21. Mai 1962 vermisste Antonia Graza, die unsichtbar für das Radar plötzlich vor der Arctic Warrior auftaucht. Bei strömendem Regen machen die Entdecker ihre ersten Schritte auf dem wie aus dem Nichts erschienenen Schiff. Von diesem Zeitpunkt an scheint sie das Unglück zu verfolgen. Sie hören Stimmen und Teammitglied Maureen sieht während eines Beinaheunfalls erstmals "ein kleines Mädchen" - Katie. Zudem müssen sie feststellen, dass der Luxusliner zwar immer noch imposant, aber dem Untergang geweiht ist. Das Schiff ist leck, der Maschinenraum geflutet, alle Maschinen unbrauchbar und zudem klemmt das Ruder. In einigen Tagen wird das Schiff zudem mit seinem gegenwärtigen Kurs auf ein Riff auflaufen und endgültig sinken. Zudem kann die Arctic Warrior mit ihrer reduzierten Maschinenkraft die Antonia Graza nicht ziehen. Als sie den Liner am nächsten Tag erneut betreten, um sich noch einmal umzusehen, finden sie einen Laderaum voller Goldbarren, und sie entschließen sich, die Antonia Graza aufzugeben und nur das Gold zu bergen. Während Mechaniker Santos den Motor klarmacht, öffnet sich hinter ihm wie von Geisterhand das Ventil einer Propangasflasche; als Steuermann Greer den Motor startet, explodiert die Arctic Warrior. Santos wird getötet, und die restliche Crew ist auf dem dem Untergang geweihten "Geisterschiff" gefangen. Wenn sie überleben wollen, müssen sie nun also die Antonia Graza retten.

Das Team macht sich daran, das Leck im Rumpf der Antonia Graza und das Ruder zu reparieren, um sie vor dem Untergang zu bewahren. Die Crewmitglieder entdecken auf ihren Streifzügen auch die Leichen einiger Männer, die noch nicht lange tot sein können, und finden eine Digitaluhr, wie es sie 1962 noch nicht gab. Sie sind also nicht die Ersten, die das Schiff entdeckt haben. Von den Geistern des Kapitäns und Katie Harwoods werden Maureen und Murphy darüber aufgeklärt, dass einige Besatzungsmitglieder der Antonia Graza damals alle Passagiere und die restliche Besatzung brutal ermordeten, kurz nachdem ein einzelner Überlebender und die Ladung Goldbarren von einem anderen havarierten Schiff, der Loreley, geborgen worden waren. Der Überlebende entpuppte sich als ein übernatürliches Wesen, das die Sängerin Francesca und ihre Komplizen dazu brachte, sich zum Massenmord zu verschwören, wobei Francesca die Rädelsführerin war und zuletzt auch ihre Komplizen umbrachte. Den Toten brannte der Unbekannte ein Mal ein, über das er sie kontrollieren kann. Einzig der jungen Katie konnte er nicht das notwendige "Mal" anheften, da sie bei ihrem Tod noch ohne Sünde war. Somit ist sie die Einzige, die er nicht kontrollieren kann. Der geistgewordene Kapitän klärt Sean Murphy darüber auf, wer der Gerettete von der Loreley war, woraufhin dieser verzweifelt versucht, seine Crew zu erreichen.

Derweil beginnt der geheimnisvolle Unbekannte mit dem "Ernten" der neu auf das Schiff gekommenen Seelen: Greer wird vom Geist Francescas verführt und stürzt in einen Aufzugsschacht; Murphy sieht plötzlich überall den getöteten Santos und versucht schließlich, von Halluzinationen getrieben, Maureen zu töten, woraufhin seine Crew ihn in einen leeren Wassertank sperrt. Nachdem sie durch Katie die Wahrheit über das Geschehen vor vierzig Jahren erfahren hat, will Maureen Murphy befreien, findet den Tank jedoch geflutet und Murphy tot vor. Aus seiner Hand gleitet das Foto des geheimnisvollen Überlebenden, der für all die Ereignisse verantwortlich ist: Es ist Jack Ferriman. Und dieser tötet nun erbarmungslos jeden aus ihrer Besatzung, der für ihn keinen Nutzen mehr hat.

Nachdem er all ihre Kameraden getötet hat, stellt Ferriman Maureen im Maschinenraum der Antonia Graza und enthüllt seine wahre Natur. Er ist ein Diener des Teufels, den er "Boss" nennt. Nach einem Leben voller Sünden ist er dazu verdammt, sündige Seelen auf Geisterschiffen zu sammeln und sie, sobald diese voll sind, in Schiffsladungen in der Hölle abzuliefern. Immer wieder führt er Bergungsteams auf die Antonia Graza, um das Schiff seetüchtig zu halten und zugleich noch weitere Seelen zu sammeln. Maureen, die den frisch reparierten Rumpf mit Sprengladungen versehen hat, um das Schiff endgültig zu versenken, wird von Ferriman in einen Kampf verwickelt. Sie kann schließlich, im Kampf unterlegen, gerade noch rechtzeitig die Sprengladung auslösen und die Antonia Graza damit versenken. Ferriman wird von der Explosion zerrissen. Vom Geist Katies geführt kann Maureen das Schiff rechtzeitig verlassen. Um sie herum steigen die auf dem Schiff gefangenen Seelen auf und entfliehen ins Jenseits, womit Ferriman versagt hat. Auch Katie ist nun frei und verschwindet nach einem stummen Abschied. Maureen, die einzige Überlebende des Untergangs der Antonia Graza, wird später von einem weiteren Luxusliner entdeckt und gerettet. Beim Verlassen des Schiffes im Hafen sieht sie vom Krankenwagen aus zu ihrem Entsetzen Ferriman mit seinen Kisten voller Goldbarren das Schiff besteigen, um einen neuen "Auftrag" zu beginnen. Maureen kann es nicht verhindern, die Türen des Krankenwagens schließen sich.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Ghost Ship": 2,7 von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Ghost Ship aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Ghost Ship
Filmplakat von Ghost Ship.
© Warner Bros. GmbH
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