Solaris

Solaris ist eine Verfilmung des Science-Fiction-Romans Solaris des polnischen Autors Stanisław Lem durch Steven Soderbergh aus dem Jahr 2002. Es handelt sich um die zweite Verfilmung des Romans für das Kinopublikum nach dem berühmt gewordenen Film von 1972, bei dem Andrei Tarkowski Regie führte.

Der Psychologe Dr. Chris Kelvin soll in Erfahrung bringen, was hinter dem merkwürdigen Verhalten der Wissenschaftler auf der 'Prometheus' steckt: einer Forschungsstation, die in den Weiten des Weltalls einsam um den Planeten Solaris kreist ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Solaris
Deutscher Titel: Solaris
Genre: Sci-Fi, Drama, Romanze
Produktion: USA
Jahr: 2002
Länge: 99 Minuten
Verleih: Fox Deutschland
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Steven Soderbergh
Produktion: James Cameron, Jon Landau, Rae Sanchini
Kamera: Steven Soderbergh,
Schnitt: Steven Soderbergh,

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Solaris. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der Psychologe Chris Kelvin wird auf eine Forschungsstation geschickt, die um den Planeten Solaris kreist. Sein Freund, der Astronaut Gibarian, hatte ihn gebeten, der Crew zu helfen, ohne das Problem genauer zu benennen. Als Kelvin Solaris erreicht, hat Gibarian Selbstmord begangen und nur zwei andere Astronauten befinden sich an Bord, dazu Gibarians Sohn.

Die beiden Astronauten - die weibliche Dr. Gordon und der labil wirkende Snow - sind psychisch sehr angeschlagen, erschöpft und verwirrt, und bevor sie Chris noch weitere Auskünfte geben können, erlebt er das Problem am eigenen Leibe. Als er sich schlafen legt, träumt Chris von seiner toten Frau Rheya. Chris hatte auf der Erde eine anfangs sehr glückliche Beziehung zu Rheya. Es wird jedoch angedeutet, dass Rheya psychische Probleme hat. Nachdem Rheya ohne sein Wissen eine Schwangerschaft abgebrochen hatte, kam es zum Streit. Infolgedessen verließ Chris seine Frau, welche daraufhin Selbstmord beging.

Der Traum auf der Solaris-Station vermischt sich nun mit der Wirklichkeit, und bei seinem Erwachen scheint Rheya neben ihm zu liegen. Chris ist entsetzt, da seine Frau schon seit Jahren tot ist. Er fragt die Erscheinung deshalb zunächst aus und schickt sie dann in einer Kapsel weg. In der nächsten Nacht "halluziniert" er sie jedoch wieder "herbei". Sie ist Rheya abermals sehr ähnlich, aber ihre Erinnerungen und ihre Identität sind nicht jene von Rheya. Sie erinnert sich nicht an die Kapsel, sie erinnert sich nur an Teile ihres Lebens auf der Erde, die Chris kennt, und sie ist sehr verwirrt darüber, wer sie ist. Das liegt daran, dass sie zwar Erinnerungen hat, sich jedoch nicht fühlt, als sei sie wirklich jene Rheya aus seinen Erinnerungen. Auch scheint sie unsterblich, und jegliche Wunden heilen in kurzer Zeit.

Dennoch scheint sie Chris zu lieben und er sie. Sie ist insofern keine Halluzination, als sie auch für Andere wahrnehmbar ist. Die Lage spitzt sich durch "Rheyas" und Chris' innere Konflikte zu. Hinzu kommen die energischen Einwände von Dr. Gordon, "Rheya" sei kein wirkliches Lebewesen, sondern lediglich seine manifestierte Erinnerung an sie. Schlussendlich erkennt "Rheya", dass - auch wenn sie zu Gefühlen in der Lage ist - sie nicht die wirkliche Rheya ist. Ohne Chris vorher zu benachrichtigen, trifft sie die Entscheidung, sich mit einer Higgsapparatur endgültig mit Dr. Gordons Hilfe zu "töten". Chris ist frustriert. Es folgt die Entdeckung, dass Snow auch kein Mensch ist, sondern sein "halluziniertes" Eigenbild. Die wirkliche Person wurde von ihrer Halluzination getötet.

Chris und die andere Astronautin entscheiden, auf die Erde zurückzukehren. Scheinbar wieder zu Hause, entdeckt "Chris", als er sich in den Finger schneidet, dass auch seine Wunden heilen. Er erinnert sich, Gordon nicht gefolgt, sondern stattdessen in der in den "Planeten" stürzenden Station zurückgeblieben zu sein.

Offenbar befindet er sich nicht auf der Erde, sondern in einer aus seinen Erinnerungen gespeisten, halluzinierten Umgebung. Auf seine Frage, ob er nun tot oder lebendig sei, antwortet die den Raum betretende Rheya ihm, dass derartige Fragen für die beiden nun keine Rolle mehr zu spielen bräuchten.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Solaris": 3,1 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Solaris (2002) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Solaris
Filmplakat von Solaris.
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