Vatel ist ein Historienfilm von Roland Joffé aus dem Jahr 2000. In den Hauptrollen spielen Gérard Depardieu, Julian Sands und Timothy Spall. Der Film kam am 31. Mai 2001 in die deutschen Kinos.
Filmdaten |
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Kinostart: | 31.05.2001 |
Originaltitel: | Vatel |
Deutscher Titel: | Vatel |
Genre: | Historie, Drama |
Jahr: | 2000 |
Länge: | 99 Minuten |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Roland Joffé |
Stars: | Gérard Depardieu, Julian Sands, Timothy Spall |
Drehbuch: | Jeanne Labrune, Tom Stoppard |
Produktion: | Alain Goldman, Roland Joffé |
Kamera: | Robert Fraisse |
Schnitt: | Noëlle Boisson |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Vatel. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Film spielt im Jahr 1671 auf Schloss Chantilly, wo François Vatel, der Küchenmeister und Maître de plaisir des Prinzen de Condé, den Auftrag erhält, dreitägige Festlichkeiten zu Ehren des anreisenden König Ludwig XIV zu veranstalten. Diese sollen dem verschuldeten Condé die Schatzkammern Ludwigs öffnen und ihm die Ehre des Kommandos über die französischen Truppen im sich anbahnenden Holländischen Krieg einbringen.
Der mit dem Hofstaat angereiste Monsieur, der Bruder des Königs, Philippe d'Orleans, begehrt einen der Küchenjungen Vatels. Vatel beschützt jedoch den Küchenjungen, was ihm die Feindschaft des Monsieurs einbringt. Zwischen der ebenfalls mit dem Hofstaat angereisten Anne de Montausier und Vatel entwickelt sich während der Festlichkeiten eine starke Zuneigung. Anne steigt jedoch auch in der Gunst des Königs und ersetzt eine seiner Mätressen. Obendrein begehrt sie der Marquis de Lauzun, Rechte Hand des Königs. Dessen Annäherungsversuche erwidert sie jedoch nicht. Auch Vatel weigert sich auch zunächst, ihm zu gehorchen. Obgleich die Festlichkeiten sehr zum Wohlwollen des Königs laufen und vom gesamten Hofstaat bestaunt werden, ist der Condé mit Vatels Aufsessigkeit nicht zufrieden und gemahnt ihn zum Gehorsam. Des Weiteren eröffnet der Bruder des Königs sein Interesse an Vatel und verlangt, dass er ihn in seinen Gemächern aufsucht. Dies schlägt Vatel jedoch bestimmt aus.
Am zweiten Tag der Festlichkeiten verunglückt ein Stallmeister bei dem erfolgreichen Versuch, die Darbietung zum großen Festbankett zu retten. Der Hofstaat bemerkt davon nichts. Der Bruder des Königs kommt an jenem Abend direkt auf Vatel zu und drückt ihm seine Wertschätzung aus, die dieser durch seine Beharrlichkeit und die Nachricht des vorherigen Abends verdient habe. Von nun an ist er ein mächtiger Verbündeter Vatels gegen den Marquis. Dies erweist sich als nützlich, da Vatel aufgrund des Unglücks eine Einladung des Königs ausschlägt. Bei einem Kartenspiel am gleichen Abend setzt Condé Vatel in Abwesenheit als Wetteinsatz ein und verliert ihn an den Hof in Versailles. Danach empfängt der König Gesandte Hollands, die erläutern, dass es zum Krieg zwischen Holland und Frankreich kommen wird.
Spät in der Nacht wird Vatel von Dienern des Marquis überfallen und verprügelt. Gesandte des Bruders des Königs retten ihn. Unversehrt in seinen Gemächern angekommen, wird Vatel von Anne erwartet. Sie versichert ihm, unbemerkt dorthin gekommen zu sein. Sie fangen ein Gespräch über ihr Dasein als Sklaven des Hofes an und beenden es mit dem Vollzug ihrer Liebe. Einige Stunden darauf erscheint Annes Zofe in Vatels Zimmer und teilt ihr mit, dass der König sie erwarte. Er sei verwundert, sie nicht in ihren Gemächern aufzufinden. Panisch läuft Anne zurück in ihr Gemach, jedoch nicht ohne Vatel von der Wette seines Herren, des Condé, zu erzählen.Vor ihrem Zimmer wird sie jedoch lediglich vom Marquis erwartet wird, der ihr eröffnet, zu wissen woher sie komme. Mit diesem Wissen erpresst er sie, ihm in sein Bett zu folgen.
Am nächsten Morgen erfährt Vatel, dass eine Fischlieferung, notwendig für das letzte große Bankett, nicht in der nötigen Menge das Schloss erreicht. Daraufhin bereitet er sich einen der wenigen angekommenen Hummer zu und tötet sich in seinem Zimmer. In einem Abschiedsbrief an Anne erklärt er, dass er erkannt habe, nicht der Meister dieser Festlichkeiten, sondern ihr Sklave zu sein. Dies sei der Grund für seinen Freitod. Bei Hofe macht jedoch die Erklärung die Runde, er habe sich aufgrund der nicht kommenden Fischlieferung umgebracht. Sie kommt kurz nach seinem Tod doch noch an und stellt den Hofstaat zufrieden. Anne verlässt den Hof noch am Selben Tag.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Vatel": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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