Das Versprechen ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Sean Penn aus dem Jahr 2001. Die Handlung beruht auf dem Roman Das Versprechen von Friedrich Dürrenmatt.
Filmdaten |
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Kinostart: | 11.10.2001 |
Originaltitel: | The Pledge |
Genre: | Drama, Krimi |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2001 |
Länge: | 119 Minuten |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Sean Penn |
Stars: | Jack Nicholson, Robin Wright, Aaron Eckhart |
Drehbuch: | Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski |
Kamera: | Chris Menges |
Schnitt: | Jay Lash Cassidy |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Das Versprechen. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der in Reno, Nevada, tätige Kriminalbeamte Jerry Black steht kurz vor der Pensionierung. Während seiner Abschiedsfeier, die seine Kollegen als Überraschung für ihn ausrichten, wird der Mord an einem kleinen Mädchen gemeldet. Da er formal noch sechs Stunden im Dienst ist, entschließt sich Black, die Untersuchungen in dem Fall aufzunehmen. Am Tatort entdecken die Ermittler eine grausam entstellte Leiche, die auf die Tat eines Triebtäters schließen lässt. Black informiert die Eltern des Mädchens und verspricht der Mutter, den Täter zu finden.
Der Täter ist aufgrund der Zeugenaussage eines Jungen, der mit seinem Snowmobil in der Nähe war und einen flüchtenden Mann beobachtet hat, scheinbar schnell ermittelt. Es handelt sich um einen geistesgestörten Indianer, der nach seinem Verhör im Polizeipräsidium mit einer entwendeten Dienstwaffe Selbstmord begeht. Black glaubt nicht an seine Schuld. Er ermittelt weiter und wird in der Schule des Mädchens auf eine Zeichnung verwiesen, auf der ein Riese zu sehen ist, der dem Mädchen kleine Igel schenkt. Des Weiteren ist darauf ein großer schwarzer Kombiwagen zu sehen. Der Riese hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem Indianer, der zudem einen rotbraunen Pickup fuhr. Black erfährt bei weiteren Ermittlungen von einem ähnlichen Mord an einem kleinen Mädchen, das wie das letzte Opfer blond war und zur Tatzeit ein rotes Kleid trug. Zudem deckt er auf, dass ein blondes Mädchen gleichen Alters bereits seit drei Jahren in der fraglichen Region, in der die anderen beiden Opfer gefunden wurden, vermisst wird und zuletzt ähnlich gekleidet war.
Über die Ermittlungsergebnisse informiert er seine langjährigen Kollegen, die ihm jedoch keinen Glauben schenken. Stattdessen raten sie ihm, sich endgültig in den Ruhestand zu verabschieden und die Sache auf sich beruhen zu lassen, da mit dem Indianer ihrer Meinung nach der Täter bereits gefasst worden sei.
Black kauft daraufhin eine Tankstelle in der Region, da er der Meinung ist, der Mörder müsse früher oder später seinen schwarzen Kombi bei ihm betanken. Er freundet sich mit der Kellnerin Lori aus einem nahegelegenen Pub an, die mit ihrer kleinen blonden Tochter Chrissy zu ihm zieht, nachdem ihr Ex-Mann sie wieder einmal verprügelt hat.
Es vergeht eine ganze Zeit, in der sich Black immer mehr zum Ersatzvater für das Mädchen und zum Mann für die Kellnerin entwickelt. Durch Zufall stößt er in der Gegend auf eine Herstellerin von Igelfiguren, deren Sohn Gary Jackson zum Täterprofil passt: hochgewachsen, Fahrer eines dunklen Kombis, mit über vierzig Jahren noch unverheiratet, aber von ostentativer Religiosität. Jackson nimmt sogar Kontakt mit Chrissy auf und macht sich dadurch noch verdächtiger. Eines Tages erzählt das Mädchen Black, dass es einen Zauberer getroffen habe. Dieser habe ihr kleine Igel geschenkt, die sehr gut schmecken. Der Zauberer wolle sich am nächsten Tag mit ihr am Picknickplatz treffen, sie dürfe aber eigentlich gar nicht über ihre Begegnung mit ihm sprechen, das habe sie ihm versprochen.
Black alarmiert seine ehemaligen Kollegen, die sich ihm zuliebe mit einer Sondereinheit beim Picknickplatz nach dem mutmaßlich Pädophilen auf die Lauer legen. Während die Beamten in der Hitze des Tages auf ihren Posten die Ankunft des Mannes erwarten, kommt es auf einer Serpentinenstraße zu einem Unfall zwischen einem Lastkraftwagen und einem schwarzen Volvo-Kombi, wobei dieser mit seinem Fahrer verbrennt.
Da am Picknickplatz niemand auftaucht, brechen die Polizisten den Einsatz gegen Blacks Willen ab, der in seiner Deckung beim Picknickplatz ausharrt. Sie informieren Chrissys Mutter Lori über Blacks Vorhaben. Auf ihrer Fahrt zurück zum Polizeipräsidium kommen die Beamten zu dem Schluss, dass Black früher ein sehr guter Polizist gewesen, jetzt jedoch nur noch ein Wrack sei. Sie glauben ihm jetzt noch weniger als vorher und fahren auch an der Unfallstelle mit dem schwarzen Kombi vorbei. Niemand stellt eine Verbindung zu dem Fall her. Dabei bleibt es, doch der Zuschauer kann sehen, dass es sich bei dem toten Volvo-Fahrer um den Täter handeln muss - am Rückspiegel hängt eine Igelfigur.
Lori holt ihre Tochter vom Picknickplatz ab und macht Black Vorwürfe, er habe sich die ganze Zeit als netter und hilfsbereiter Mann ausgegeben, nicht um ein neues Leben mit ihr und ihrer Tochter zu beginnen, sondern um sie als Köder für seine Ermittlungsarbeiten zu benutzen. Sie kann ihm nicht verzeihen, ihre Tochter in Gefahr gebracht zu haben, und verlässt ihn zusammen mit ihrer Tochter.
In der Schlusseinstellung sieht man Black, wie er mit einer Flasche Schnaps in der Hand vor der völlig heruntergewirtschafteten Tankstelle Selbstgespräche führt. Er kann nicht wissen, dass der Kindermörder längst bei dem Autounfall ums Leben gekommen ist, wartet daher weiter auf den Täter und hat darüber offenbar den Verstand verloren.
Auf die tatsächliche Identität des Täters gibt es im Film nur einen Hinweis. In einer Szene wird eine Dame aus einem Geschäft in der Stadt gezeigt, die Black einmal mit einer Wegbeschreibung geholfen hat. Sie läuft durch ihren Laden, ruft einen gewissen Oliver und fragt, wo er die Pralinen versteckt habe. Schließlich findet sie diese selbst - es handelt sich um "Igel"-Pralinen, wie Chrissy sie wohl geschenkt bekommen hatte.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Das Versprechen": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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