König von Deutschland

König von Deutschland ist ein deutscher Kinofilm des Regisseurs und Drehbuchautors David Dietl aus dem Jahr 2013. Die Gesellschaftssatire handelt von Thomas Müller, einem völlig durchschnittlichen Typ, der eines Tages aus der Masse herausbricht und über seine eigenen Grenzen hinauswächst.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: König von Deutschland
Genre: Komödie
Produktion: Deutschland
Jahr: 2012
Länge: 97 Minuten
Verleih: Zorro

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: David Dietl
Kamera: Felix Novo de Oliveira
Schnitt: Robert Rzesacz

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film König von Deutschland. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Thomas Müller ist der Durchschnittsbewohner Deutschlands wie er im Buche steht: 46 Jahre alt, verheiratet mit Sabine, Vater von Alexander, Angestellter mit Durchschnittsverdienst, wohnt zur Miete, Fan seines heimischen Fußballclubs und von Bayern München und häufiger Fernsehkonsument der fiktiven Quizshow "König von Deutschland". In dieser raten Kandidaten, was wohl die Mehrheit der Bundesbürger auf eine Frage antwortet, um Geldgewinne zu erspielen.

Genau diese Person sucht ein Marktforschungsinstitut. Über eine als Volkszählungsbeauftragte getarnte Mitarbeiterin finden sie heraus, dass er in allen abgefragten Kategorien durchschnittlich ist. Um ihn für ihre Umfragen zu gewinnen, wird sein E-Mail-Account übernommen und ein peinliches Bild an seine Arbeitskollegen geschickt. Seine Uneinsichtigkeit, sich für die E-Mail zu entschuldigen, bringt ihm die Kündigung ein. Weil er danach von seiner Frau gedrängt wird - ohne, dass diese von der Kündigung weiß -, endlich den Bauvertrag für ein Eigenheim zu unterzeichnen, möchte er sich von einer Brücke stürzen.

Er wird jedoch vom Marktforschungsleiter Stefan Schmidt gerettet und ermuntert, sich bei seiner Firma "Industries unlimited" vorzustellen. Dort werden noch letzte Untersuchungen durchgeführt, die ergeben, dass er tatsächlich unheimlich durchschnittlich ist, womit er eingestellt ist. Ohne zu wissen, was er eigentlich zu tun hat, kommen neue Produkte in den Handel, die seinen Vorstellungen entsprechen und sogar Kurt Knister, der Spitzenkandidat einer fiktiven Partei, ändert seine Wahlkampagne.

Mit der Zeit wird sein Sohn Alexander misstrauisch, da zur Überwachung ihres wertvollsten Angestellten überall in der Wohnung Kameras in Rauchmeldern installiert sind und Thomas ständig von zwei Bewachern in sicherem Abstand verfolgt wird. Nachdem Thomas von Alexander überzeugt wurde und nebenbei erfuhr, dass seine Frau einen Liebhaber hat, ändert er sein Verhalten und wird außergewöhnlich. Er isst vegan, informiert sich über Politik, hört die Musik von seinem Sohn und unternimmt mit seiner neuen Freundin Ute Ausflüge. Da er nun selten bei der Arbeit ist und im Zuge seines neuen Lebensgefühls auch sein Handy nicht mehr dabei hat, wird Schmidt misstrauisch. Er verabredet mit Sabine, ihn gefangenzunehmen. Sie willigt ein, da ihr im Gegenzug ein Haus versprochen wird.

Letztendlich verspricht Thomas wieder zu kooperieren, wenn ihm sein Wunsch erfüllt wird, an der Sendung "König von Deutschland" teilzunehmen. Aus dieser flieht er mit der Hilfe von Alexander und dessen Freundin Mira, lässt den Wagen von Schmidt die Brücke herunterstürzen und setzt sich mit Ute in die Mongolei ab. Am Rande von Thomas' Beerdigung wird Schmidt von dessen Auftraggeber gelobt. Obwohl Schmidt meint, ohne Thomas nicht die Wahl gewinnen zu können, wird dieser gebeten, einfach den nächsten Durchschnittstypen zu finden.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel König von Deutschland (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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