Das ewige Leben

Das ewige Leben ist ein österreichisch-deutscher Kriminalfilm mit Elementen der Tragikomödie und des Thrillers aus dem Jahr 2015, der auf dem gleichnamigen Roman von Wolf Haas basiert. Der Film ist die Fortsetzung der zuvor entstandenen Buchverfilmungen Komm, süßer Tod , Silentium  und Der Knochenmann .

Arbeitslos und pleite kehrt Simon Brenner in sein Elternhaus nach Graz zurück. Dort angekommen, wird er gleich mit einer Jugendsünde konfrontiert und mit einem Kopfschuss ins Hospital gebracht. Aus dem Koma erwacht, begibt er sich auf Tätersuche. . (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Das ewige Leben
Genre: Krimi, Thriller
Produktion: Österreich
Jahr: 2015
Länge: 110 Minuten
Verleih: Majestic-Filmverleih
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas
Produktion: Danny Krausz , Kurt Stocker
Kamera: Peter von Haller
Schnitt: Evi Romen

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Das ewige Leben. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der mittellose Privatdetektiv Simon Brenner kehrt in seine Heimatstadt Graz zurück, wo er in Puntigam ein desolates Häuschen geerbt hat. Er besucht seinen Jugendfreund Köck, einen Antiquitätenhändler neben dem Stadion, um sich Geld zu borgen. Köcks Geschäfte laufen jedoch schlecht. Brenner bittet ihn, wenigstens eine alte Walther PPK zu verkaufen, die er auf dem Dachboden gefunden hat. Köck, der die gleiche Waffe besitzt, telefoniert daraufhin mit Aschenbrenner, dem Leiter des Steirischen Landeskriminalamtes. Offenbar verbindet die drei Jugendfreunde ein Geheimnis, das mit der alten Pistole zu tun hat.

In der Nacht erhält Brenner überraschend Besuch von Aschenbrenner. Brenner verweist ihn des Hauses, kurz darauf schießt er sich im Zuge eines schweren Migräneanfalls in den Kopf. In seinen Träumen erinnert er sich an seine Jugend: Bilder tauchen auf von vier jungen Männern, die eine Bank überfallen und anschließend mit einer Frau am Meer Urlaub machen.

Brenner erwacht im LKH und leidet unter dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses. Obwohl seine Ärztin, Dr. Irrsiegler, davon überzeugt ist, dass er auf sich selbst geschossen hat, meint er, einem Mordanschlag zum Opfer gefallen zu sein. Beide wissen zuerst nicht, dass ihre Geschichten miteinander verknüpft sind: Irrsiegler ist mit dem herzkranken Aschenbrenner verheiratet. Brenner erinnert sich beim Gespräch mit der Ärztin plötzlich an seine Begegnungen mit Köck und Aschenbrenner. So erfährt sie von der Verbindung zu ihrem Mann und dass dieser von Köck seit Jahren erpresst wird.

Sie sucht daher Köck in seinem Geschäft auf und erschießt ihn. Beim Verlassen des Altwarengeschäfts wird sie von dessen Mitarbeiter, dem Rom Pinto, gesehen. Brenner verlässt das Krankenhaus und fährt zu Köck, der jedoch bereits tot ist. Eine Putzfrau findet beide und verständigt die Polizei. Aschenbrenner taucht am Tatort auf und lässt Brenner ins Spital zurückbringen. Pinto wird verhaftet, da er nach Köcks Tod die Kasse geplündert hat und somit des Raubmordes verdächtigt wird.

Beim Verhör erkennt Pinto auf dem Desktophintergrund des Laptops von Aschenbrenner jene Frau, die er am Tatort gesehen hat. Der unbeliebte Polizeichef will seine Frau schützen und lässt Pinto gehen. Er lässt ihn aber von seinen Mitarbeitern, Heinz und Pichler, die die Enthaftung nicht verstehen wollen, observieren. Während diese im Auto warten, erschießt Aschenbrenner unerkannt den Rom und deponiert die Tatwaffe, mit der Köck ermordet wurde, in dessen Wohnung. Dr. Irrsiegler hat Ihrem Mann nämlich auf Nachfrage alles gestanden und ihm ihre Waffe gegeben.

Da nun drei gleiche Waffen in dem Fall aufgetaucht sind, wird Brenner von Heinz dazu befragt. Es handelt sich um von der Grazer Polizei ausgemusterte Dienstwaffen, die die damaligen Polizeischüler günstig erwerben durften. Da sich Brenner weigert, sich ins Nervenkrankenhaus verlegen zu lassen, organisiert Irrsiegler eine ambulante Behandlung und fährt Brenner nach Hause.

Brenner besucht das Café seiner Jugendfreundin Maritschi im Stadtteil Gries. Diese ist über das Wiedersehen nicht erfreut und setzt ihn vor die Tür. Maritschi wird von Dr. Irrsiegler, die ihre Tochter ist, abgeholt. Beide fahren zu Irrsieglers Geburtstagsfeier auf der Grazer Murinsel. Brenner folgt ihnen und erkennt nun, dass die Ärztin und der LKA-Leiter Aschenbrenner ein Paar sind.

Auf der Damentoilette der Partylocation stellt Brenner Maritschi zur Rede und die Geschichte klärt sich auf: Brenner, Köck, Aschenbrenner und ein vierter Jugendfreund, Franz Irrsiegler, haben in den 1970er Jahren aus Übermut einen Bankraub begangen. Die damaligen Polizeischüler nutzten dafür die ausgemusterten Walther PPK. Franz Irrsiegler, damals Brenners bester Freund, starb auf der Flucht bei einem Motorradunfall. Die anderen urlaubten mit Maritschi in Jugoslawien. Da die junge Frau nicht nur mit Irrsiegler, sondern auch mit Brenner und Aschenbrenner - der freien Liebe entsprechend - sexuelle Beziehungen pflegte, ist der leibliche Vater ihrer Tochter nicht bekannt. Dr. Irrsiegler wurde jedenfalls in dem Glauben aufgezogen, das Kind jenes verstorbenen Franz zu sein. Als Erwachsene verliebte sie sich in Aschenbrenner, der vielleicht ihr Vater ist und als erfolgreicher Beamter von Köck aufgrund der Geschehnisse erpresst wurde.

Brenner wird Zeuge, wie Polizist Heinz, der auf eigene Faust im Fall Köck ermittelt und belastende Überwachungsvideos gefunden hat, einen Haftbefehl gegen Dr. Irrsiegler vollstrecken will. Aschenbrenner vertröstet ihn. Brenner beichtet Heinz zuhause in Puntigam die Jugendsünde, als Aschenbrenner dazukommt und Heinz mit Brenners alter Waffe erschießt. Brenner kann durch eine List auf seinem Moped fliehen. Die nächtliche Verfolgungsjagd endet am Grazer Schloßberg; infolge der Überanstrengung erleidet der Polizeichef einen tödlichen Herzinfarkt.

Unmittelbar nach Aschenbrenners Beisetzung gesteht Dr. Irrsiegler dem Polizisten Pichler, Köck getötet zu haben. Brenner nimmt die Schuld jedoch auf sich. Pichler glaubt keinem der beiden und der Film endet damit, dass Brenner Irrsiegler - ohne sie über die Vergangenheit vollständig aufzuklären - mit Anekdoten über ihren Vater Franz aufheitert.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Das ewige Leben": 3,6 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

DVD und Blue-ray

DVD

Titel: Das Ewige Leben (Österreich Version)
Label: Filmladen (Hoanzl)
Releasedatum: 04.09.2015
Laufzeit: 123 Minuten
Format: PAL
EAN: 9120026072544
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Soundtrack

Audio CD

Titel: Das Ewige Leben
Label: Monoscope Productions (rough trade)
Releasedatum:
Discs: 1
EAN: 4018939278144
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Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Das ewige Leben (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Das ewige Leben
Filmplakat von Das ewige Leben.
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