In America

In America ist ein irisch-britischer Spielfilm aus dem Jahr 2002. Regie bei dem preisgekrönten Drama führte Jim Sheridan, der gemeinsam mit seinen Töchtern Naomi und Kirsten auch das semiautobiografische Drehbuch schrieb. Die Hauptrollen spielten Paddy Considine, Samantha Morton sowie Sarah und Emma Bolger.

Nach dem Unfalltod des kleinen Sohnes wagt der Ire Johnny mit seiner Frau Sarah und den beiden Töchtern Ariel und Christy in New York einen Neunanfang. Doch die Aussichten sind wenig rosig. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: In America
Deutscher Titel: In America
Genre: Drama
Jahr: 2002
Länge: 101 Minuten
Verleih: Fox Deutschland
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Jim Sheridan, Naomi Sheridan, Kirsten Sheridan
Produktion: Jim Sheridan, Arthur Lappin
Kamera: Declan Quinn
Schnitt: Naomi Geraghty

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film In America. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Eine irische Familie, bestehend aus dem gelernten Schauspieler Johnny und dessen Ehefrau Sarah sowie ihren beiden jungen Töchtern, der sechsjährigen Ariel und der zehnjährigen Christy, emigriert in den 1980er Jahren illegal über Kanada in die Vereinigten Staaten. Frankie, das dritte Kind, ist in Irland gestorben. Der Fünfjährige hatte an einem Gehirntumor gelitten, seit er mit zwei Jahren von einer Treppe fiel. Die Familie will mit dem Umzug alle Probleme in Irland lassen und ein neues Leben in Amerika beginnen.

Die Familie findet in New York zunächst keine Bleibe, kommt aber schließlich in einem heruntergekommenen Mietshaus in Hell's Kitchen unter, das in der Gegend als "Junkie-Haus" bekannt ist. Die Familie renoviert die Wohnung etwas. Johnny spricht bei zahlreichen Theatern vor, erhält jedoch keine Arbeit, da er, wie er und seine Frau meinen, seit dem Tod ihres Sohnes nichts fühlen kann. Da das Geld knapp ist, beginnt Sarah in einer Eisdiele zu arbeiten und Johnny versucht sich für kurze Zeit als Taxifahrer.

Zu Halloween sind die Kinder bei der Schulveranstaltung die einzigen mit selbstgebastelten Kostümen und erfahren, dass die Kinder in den USA von Haus zu Haus gehen, um Süßigkeiten zu erhalten. Als sie im "Junkie-Haus" von Wohnung zu Wohnung gehen, macht erst der vierte die Tür auf, der verbitterte Schwarze Mateo, der im Haus als "der schreiende Mann" bekannt ist und dessen Wohnung voll mit selbstgemalten Bildern und anderen Kunstwerken ist. Die beiden Kinder freunden sich schnell mit dem Mann an, während Johnny ihm gegenüber misstrauisch bleibt und erst Sympathie für ihn entwickelt, als er, wütend über den Tod seines Sohnes, erfährt, dass Mateo an HIV leide und nicht mehr lange zu leben habe.

Sarah ist schwanger. Doch es treten Komplikationen mit der Schwangerschaft auf und das Baby muss bereits vor den neun Monaten geboren werden. Würde es später kommen, wäre Sarahs Überleben nicht garantiert, während bei einer Frühgeburt das Baby Schwierigkeiten haben könnte. Sarah muss schließlich bereits Wochen vor der Geburt ins Krankenhaus und auch Mateos Zustand verschlechtert sich. Die Krankenhauskosten sind allerdings zu teuer für die in Armut lebende Familie, weshalb Johnny verzweifelt nach einem Job als Schauspieler sucht.

Als das Baby, zu früh, geboren wird, ist sein Zustand zunächst noch instabil. Durch eine Bluttransfusion von seiner Schwester Christy wird es jedoch gerettet. Sie erwacht in dem Moment, in dem Mateo stirbt, der, ohne es die Familie wissen zu lassen, die kompletten Krankenhauskosten gezahlt hat. Sarah und das Baby werden aus dem Krankenhaus entlassen und Johnny findet Arbeit am Theater.

Johnny sitzt abends auf dem Balkon der Wohnung, starrt den Mond an und ruft die beiden Kinder zu sich. Sie rufen Mateo Abschiedsgrüße in die Nacht hinaus. Es gelingt Christy, ihren Vater dazu zu bewegen, sich endlich von Frankie zu verabschieden; da erst kann er wieder weinend Schmerz und Trauer fühlen.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "In America": 3,2 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel In America aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat In America
Filmplakat von In America.
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